Beitrag #15
09.11.2011, 23:39
(09.11.2011, 23:11)hanna_w schrieb: [Anrede gekürzt] irgendwie kommt mir vor es ist Zeit dass ich mich einklinke in diese Sache - kurze Vorstellung, bin die Frau von Sonja.Schön für euch, und ihr solltet euer Glück hegen und pflegen!
Also, meine Liebe, ich habe das Gefühl dass sich nicht ganz herumgesprochen hat wie fein sich ein aktives Liebesleben mit einer Transfrau gestalten kann! [hier gekürzt]
Meine Erfahrung ist die - und ich bin "nur" eine Tivi, ich kann problemlos im Alltag in die Männerrolle switchen -, dass meine Partnerin mich sexuell nur und ausschließlich als Mann begehrt. Mit Tanja kann sie nichts im Bett anfangen, mit mir en femme gehen wir rein auf der freundschaftlichen Ebene miteinander um.
Zwischen einem bisexuellen Transvestiten (und ich gebrauche jetzt gerade bewusst die männlich konnotierte Bezeichnung) und einer Hetera scheint es noch zu funktionieren. Aber mir ist klar, dass, sollte ich mich jemals in Richtung 24/7-Tanja entwickeln oder mich gar als TS erweisen (sieht nicht danach aus), es wahrscheinlich (wieder und dann endgültig) aus wäre (wir waren schon mal für ein halbes Jahr getrennt).
Ich werde z.B. stets kritisch beäugt, ob ich irgendwie "weiblicher" werde (eine gewisse Diskussion gab es z.B., als ich am letzten Montag bei dem Vortrag von Dr. Kaufmann über Hormontherapie in der Villa war; ich musste sozusagen auf die Bibel schwören, dass es rein wissenschaftlich-theoretisches Interesse war). Wehe es macht irgendwer eine entsprechende Bemerkung! Davor hat sie spürbar Angst, so als könnte ich mich auf diese Weise vor ihren Augen in Luft auflösen.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -