Beitrag #7
18.11.2011, 11:16
(18.11.2011, 10:13)jasminchen schrieb:(18.11.2011, 08:11)Mike-Tanja schrieb: ...Aber sie wird es wohl spätestens an der Stimme überringelt haben...Ich sag's ja, die Stimme ist das zweit wichtigste. Es hilf den unsicheren Gegenüber euch in die "richtige" Schublade zu stecken. [hier gekürzt]
Für mich ist es gar nicht so entscheidend, ob ich in die '"richtige" Schublade' komme. Ich mag Schubladen im sozialen Umgang sowieso nicht sehr (weiß aber natürlich, dass sie als Fakten nicht negiert werden können).
Mir kommt es darauf an, ob das Gegenüber mich respektiert und der Rolle entsprechend behandelt, in der ich gerade bin. Und über die Rolle gibt es höchstens bei wirklich androgynen Menschen Zweifel! Rock, Damenstiefel, Halskette und geschminkte Lippen lassen in so einer Situation eigentlich keine Fragen offen, wo ich stehe. (Bio-) Frauen haben's da bekanntlich eigentlich fast schwerer, da es viel mehr "untypische" Kleidungsstücke gibt, die sie "sozial zulässig" wählen können, ohne damit einen klaren Rollenwechsel anzusagen.
Ob der Verkäufer im Optikgeschäft, um mich wieder ans Ausgangsthema heranzuschleichen, mich jetzt im Grunde seines Herzens für charmant, kurios oder für eine "deppate Transen-Schwuchtel" (Klischee-Klischee!) hält, ist mir wurscht, solange er seinen Job macht und seine Meinung für sich behält.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -