Beitrag #11
21.11.2011, 01:04
Nun, ich arbeite zwar als Mann, aber ich habe auch schon Bewerbungen als Frau gemacht.
Nein, ich habe dabei nur Absagen bekommen und wurde zu keinem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ob es daran lag, daß ich TG bin oder schlicht und einfach an der schlechten Arbeitsmarktlage, das ist nun müssig zu disskutieren.
Ich habs jedenfalls so gemacht, Anschreiben und Lebenslauf ganz normal auf meinen Frauennamen ausgestellt, danach ein extra Blatt
eingefügt, mit folgendem Text:
"Vorname
Sie werden feststellen, dass der von mir angegebene Vorname auf dem Bewerbungsschreiben und der auf dem Lebenslauf nicht dem Vornamen und ggf. auch der Anrede auf den Zeugnissen
entspricht. Hierbei handelt es sich nicht um einen Betrugsversuch meinerseits, sondern um die Tatsache, dass ich mich derzeit einer Geschlechtsangleichung unterziehe und dementsprechend auch, so wie es für mich notwendig ist und ich persönlich auch wünsche, mit dem angegebenen Vornamen lebe.
Ich bin eine transsexuelle Frau (häufig auch als „Mann-zu-Frau“- transsexuell bezeichnet).
Derzeit strebe ich eine Vornamensänderung nach dem deutschen Gesetz an und bin gerade im Begriff einen neuen Pass auf den o.g. Vornamen zu beantragen.
Dessen ungeachtet hoffe ich, dass Sie mich als einen Menschen mit meinen Qualitäten betrachten und mich nicht nach meinem Geschlecht oder meiner Vergangenheit beurteilen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Unterschrift"
Und danach meine Zeugnisse und sonstigen Papiere mit meinem Männernamen und der männlichen Anrede.
Natürlich trifft diese Begründung, die ich geschrieben habe nicht 100% auf mich zu, aber das dürfte in diesem Moment irrelevant sein.
Ich hatte den Text selbst aus dem Internet und die Verfasserin sagte, so hat sie ihre Bewerbungen abgeschickt und damit einen Job bekommen.
Ist natürlich auch keine super elegante Lösung, aber immernoch besser als Zeugnisse zu manipulieren oder gar nichts zu diesen Unstimmigkeiten zu sagen. Und das in den Lebenslauf einfügen halte ich auch für eher zweifelhaft, denn dort kann es leicht übersehen werden. Viele Leute überfliegen einen Lebenslauf nur und wissen am Ende schon gar nicht mehr was am Anfang stand.
Nein, ich habe dabei nur Absagen bekommen und wurde zu keinem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ob es daran lag, daß ich TG bin oder schlicht und einfach an der schlechten Arbeitsmarktlage, das ist nun müssig zu disskutieren.
Ich habs jedenfalls so gemacht, Anschreiben und Lebenslauf ganz normal auf meinen Frauennamen ausgestellt, danach ein extra Blatt
eingefügt, mit folgendem Text:
"Vorname
Sie werden feststellen, dass der von mir angegebene Vorname auf dem Bewerbungsschreiben und der auf dem Lebenslauf nicht dem Vornamen und ggf. auch der Anrede auf den Zeugnissen
entspricht. Hierbei handelt es sich nicht um einen Betrugsversuch meinerseits, sondern um die Tatsache, dass ich mich derzeit einer Geschlechtsangleichung unterziehe und dementsprechend auch, so wie es für mich notwendig ist und ich persönlich auch wünsche, mit dem angegebenen Vornamen lebe.
Ich bin eine transsexuelle Frau (häufig auch als „Mann-zu-Frau“- transsexuell bezeichnet).
Derzeit strebe ich eine Vornamensänderung nach dem deutschen Gesetz an und bin gerade im Begriff einen neuen Pass auf den o.g. Vornamen zu beantragen.
Dessen ungeachtet hoffe ich, dass Sie mich als einen Menschen mit meinen Qualitäten betrachten und mich nicht nach meinem Geschlecht oder meiner Vergangenheit beurteilen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Unterschrift"
Und danach meine Zeugnisse und sonstigen Papiere mit meinem Männernamen und der männlichen Anrede.
Natürlich trifft diese Begründung, die ich geschrieben habe nicht 100% auf mich zu, aber das dürfte in diesem Moment irrelevant sein.
Ich hatte den Text selbst aus dem Internet und die Verfasserin sagte, so hat sie ihre Bewerbungen abgeschickt und damit einen Job bekommen.
Ist natürlich auch keine super elegante Lösung, aber immernoch besser als Zeugnisse zu manipulieren oder gar nichts zu diesen Unstimmigkeiten zu sagen. Und das in den Lebenslauf einfügen halte ich auch für eher zweifelhaft, denn dort kann es leicht übersehen werden. Viele Leute überfliegen einen Lebenslauf nur und wissen am Ende schon gar nicht mehr was am Anfang stand.