Beitrag #14
21.11.2011, 08:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2011, 19:07 von Mike-Tanja.)
(21.11.2011, 01:55)Eva_Tg schrieb: Um meinen Job gehts doch gar nicht, der Text war als Inspiration für Lara gedacht.
Ich habe auch gesagt, es ist keine wirklich elegante Lösung, aber es ist meiner Meinung nach, immernoch besser als Name und Anrede in Zeugnissen und anderen Dokumenten zu ändern, denn das ist im engeren, juristischen Sinne Urkundenfälschung oder es gar nicht bzw. nur klein im Lebenslauf zu erwähnen, denn dann weiß der Leser es nicht oder übersieht es und die Bewerbung landet wegen Betrugs/Täuschung im Papierkorb (hat aber wenigstens keine rechtlichen Auswirkungen).
[hier gekürzt]
Ich bin mit meinem Job eigentlich zufrieden und auch mit der Tatsache, daß ich als Mann arbeite. Mein Traumjob, der mir erlaubt das volles Spektrum meiner Persönlichkeit auszuleben, der muß erst noch erfunden werden. *lach*
Ich glaube, Angelika hat gemeint, dass so ein nachdrücklicher Hinweis auf eine klassische transsexuelle "Karriere" bei einem Menschen, der sich, so wie Eva_Tg, nicht als TS definiert, die Bewerbungs- oder Karrierechancen unnötig herabsetzt (weil er die Vorstellung wochenlanger Krankenstände etc. provoziert).
Es ist nun einmal so, dass ein Personalchef bei der Besetzung einer 08/15-Stelle, deren Profil auf dutzende bis hunderte Bewerber/innen passt, wohl kaum die/den nehmen wird, die/der sich durch absehbar zahlreiche Krankenstandstage und einen leichten psychischen Knacks (laut ICD-10 ) "empfiehlt". Extravaganzen sind vielleicht bei Bewerbungen um bestimmte Jobs im Kreativ- und Kulturbereich ein Bonus. Oder wenn man eben sehr gefragt ist (dann stören sie jedenfalls nicht).
Wenn man "es" daher erwähnt, sollte man sich meiner Ansicht nach genau an die bekannten Fakten halten. Nicht mehr, nicht weniger. Auch wenn, zugegeben, die Menschen mit dem "Problem" Transsexualität rein wissensmäßig mehr anfangen können (--> "Schublade").
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -