Beitrag #6
31.07.2012, 13:04
Wenn du dein geplantes Buch bei einem richtigen Verlag unterbringen willst, nicht bei einem DKZV (Druckkostenzuschussverlag) der eben kein richtiger Verlag ist, sondern primär ein Abzockeverein, ist ohnehin Voraussetzung, dass dein Manuskript unveröffentlicht ist. Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, im Netz, ist somit eine Veröffentlichung und verlagsseitig unerwünscht.
Die Chancen auf Veröffentlichung sind gerade bei Transgenderthemen ohnehin dürftig, da an derartigen Biographien auf dem Buch- und Zeitschriftenmarkt kein Mangel besteht, außerdem gibt es wenig Nachfrage. Zumeist ist es kaum etwas anderes, als therapeutisches Schreiben zur inneren Aufarbeitung, also eher Selbstzweck, denn gute literarische Unterhaltung.
Also wenn die Story nicht mehr erzählen kann, als: dann war dies und dann war das, und dann war ich endlich eine Frau, wird es vermutlich schwierig werden, einen seriösen Publikumsverlag dafür zu finden. Die meisten Anfänger glauben, ihr Lebenslauf wäre für andere wahnsinnig spannend und interessant; leider trifft das nur in den seltensten Fällen zu, ganz abgesehen von handwerklichen Mankos.
Eingebettet in einen spannenden Plot, wo das Transthema eher begleitend eingestreut wird, vielleicht in Form einer tragenden Nebenfigur, sieht es schon anders aus, wenn die Story inhaltlich etwas hergibt und gut erzählt wird.
Biographien sind überhaupt schwer unterzubringen, besonders in der 1. Person, (Ich-Form), weil das der typische Erstveröffentlichungsversuch von all jenen ist, die sich zum Schriftsteller berufen fühlen, es aber meistens nicht sind. Eine wahre Geschichte ist nicht unbedingt eine gute Geschichte. Eine gute Geschichte muss nicht wahr sein. Die besten sind erfunden.
Keinesfalls irgendwelche Kostenzuschüsse oder Auflagenabnahmen akzeptieren. DKZV leben nur von der Kostenbeteiligung durch den Autor, ihre Verlagsleistung endet mit der Auflagenerstellung. Also jegliche Werbung, Organisation von Lesungen, Flyer, etc. bleiben ausschließlich dem Autor überlassen. Wenn du keinen ordentlichen Verlag finden solltest, ist noch die beste Möglichkeit, dein Buch über Book on demand zu verlegen und es selbst zu vermarkten. Auch als E-Book, via Amazon-Kindle gibt es bei manchen Schreiberlingen schöne Verkaufserfolge. Eine kostenlose Alternative, die ich nicht unterschätzen würde, alleine wegen der relativ hohen Tantiemen.
Wünsche dir viel Glück mit deinem Werk. Möge es gelingen und sich gut verkaufen.
Die Chancen auf Veröffentlichung sind gerade bei Transgenderthemen ohnehin dürftig, da an derartigen Biographien auf dem Buch- und Zeitschriftenmarkt kein Mangel besteht, außerdem gibt es wenig Nachfrage. Zumeist ist es kaum etwas anderes, als therapeutisches Schreiben zur inneren Aufarbeitung, also eher Selbstzweck, denn gute literarische Unterhaltung.
Also wenn die Story nicht mehr erzählen kann, als: dann war dies und dann war das, und dann war ich endlich eine Frau, wird es vermutlich schwierig werden, einen seriösen Publikumsverlag dafür zu finden. Die meisten Anfänger glauben, ihr Lebenslauf wäre für andere wahnsinnig spannend und interessant; leider trifft das nur in den seltensten Fällen zu, ganz abgesehen von handwerklichen Mankos.
Eingebettet in einen spannenden Plot, wo das Transthema eher begleitend eingestreut wird, vielleicht in Form einer tragenden Nebenfigur, sieht es schon anders aus, wenn die Story inhaltlich etwas hergibt und gut erzählt wird.
Biographien sind überhaupt schwer unterzubringen, besonders in der 1. Person, (Ich-Form), weil das der typische Erstveröffentlichungsversuch von all jenen ist, die sich zum Schriftsteller berufen fühlen, es aber meistens nicht sind. Eine wahre Geschichte ist nicht unbedingt eine gute Geschichte. Eine gute Geschichte muss nicht wahr sein. Die besten sind erfunden.
Keinesfalls irgendwelche Kostenzuschüsse oder Auflagenabnahmen akzeptieren. DKZV leben nur von der Kostenbeteiligung durch den Autor, ihre Verlagsleistung endet mit der Auflagenerstellung. Also jegliche Werbung, Organisation von Lesungen, Flyer, etc. bleiben ausschließlich dem Autor überlassen. Wenn du keinen ordentlichen Verlag finden solltest, ist noch die beste Möglichkeit, dein Buch über Book on demand zu verlegen und es selbst zu vermarkten. Auch als E-Book, via Amazon-Kindle gibt es bei manchen Schreiberlingen schöne Verkaufserfolge. Eine kostenlose Alternative, die ich nicht unterschätzen würde, alleine wegen der relativ hohen Tantiemen.
Wünsche dir viel Glück mit deinem Werk. Möge es gelingen und sich gut verkaufen.