Kastration

[jennybabe]

(06.08.2012, 11:20)Angelika schrieb: Wir leben aber nun einmal in Österreich und hier bezahlen die KK die GA-OP. Wozu also sollte hier ein Gesetz geändert werden, dass zum Schutz anderer Menschen, die eben nicht TS sind, unbedingt nötig erscheint.

Eine TS benötigt keine Kastration, da sie, ja ohnehin die GA-OP bezahlt bekommt. Wozu also sollten die KK hie noch Geld für eine zusätzliche OP ausgeben. Und ein Jahr Andocur schadet niemandem. Es führt ohnehin zur chemischen Kastration, also passt es bei uns so wie es derzeit ist.

Korrekturen an den Behandlungsempfehlungen sind an anderen Stellen zweifellos nötig. Die Erlaubnis einer Orchiektomie aber halte ich für vollkommen überflüssig.

liebe angelika

da gebe ich dir vollkommen recht

bezüglich der kostenübernahme der krankenkasse dachte ich halt eher daran, dass man sich eine kastration ja auch selber zahlen könnte, wenn es denn hierzulande möglich wäre, dass da die kk das bezahlt, wäre natürlich sinnlos, wenn sie ein jahr nach der einnahme die kosten für eine ga-op übernommen werden sollte

und, ein jahr wäre zwar nicht für immer, nur mir ging es eben darum, dass man sich dennoch kastrieren lassen könnte, wenn man es möchte, weil man z.b. eben kein androcur nehmen möchte, z.b. aufgrund der nebenwirkungen, und ein jahr ist ja doch in gewisser weise eine lange zeit, aber vielleicht klappt das ja mit alternativen medikamenten

ich würde mich jedenfalls, mal abgesehen vom sachlichen, besser fühlen, wenn ich jetzt schon keine hoden mehr hätte

♥ jenny

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(06.08.2012, 12:04)Michaela1 schrieb: Nun denke ich aber an die transidente Frauen die keine Op wollen, aus irgendeinen Grund und nun
Anducor über Jahre nehmen müssen da sie die Hormontherapie wegen der Verweiblichung wollen. Ob dies gesund ist?

hallo michaela1

für solche frauen wäre eine kastration bestimmt nicht schlecht, aber da stelle ich mir dann die frage, wieviel von den frauen, die keine ga-op haben möchten, mitsamt ihres penisses keinen höhepunkt erleben möchten, die gründe für eine verweigerung der op sind verschieden, aber ein gesetz extra für jene frauen, die einfach nur die op nicht haben möchten, aber ansonsten ihren penis sexuell auch nicht einzusetzen vorhaben, einzuführen, wäre vielleicht ein zartes bisschen überflüssig (oder ist ein orgasmus ohne hoden auch möglich? möglicherweise; ich mach es mir ja nie) - vielleicht etwas hart ausgedrückt, denn diese frauen haben es dann bestimmt nicht leichter, jedoch sollte es dann für solche frauen eine alternative zu androcur geben, damit sie nicht ihr leben lang mit den nebenwirkungen zurechtkommen müssten, z.b. das medikament, was danielle in erwägung gezogen hat

doch ich möchte jetzt nicht alles auf ihr vorgeschlagenes medikament setzen, zumal ich es zum ersten mal lese, aber wenn es alternativen gibt, wie z.b. ihre, dann sollte man diese vielleicht in betracht ziehen, solange es einfacher nicht möglich ist

♥ jenny