Beitrag #133
18.08.2012, 22:14
Gelt, Frau Steffi, es gibt keine Chance, doch noch das Einverständnis von Frau Julia zu bekommen, dass Sie dort anrufen? Das wär natürlich das beste.
Ja, es kann durchaus sein, dass Julia sich verraten fühlt, und Ihre Freundschaft in eine bedenkliche Krise kommt. Aber ich glaub, diese Krise ist wahrscheinlich nicht so gefährlich und leichter zu heilen als Julias Selbstschädigungsdrang. Wie sehen Sie das?
Wenn Sie eingreifen, könnte ich mir sogar vorstellen, dass Julia sich ungeheuer erleichtert zuerst in eine Schlaf- und Apathiephase fallen lässt, wenn von ihr der Druck genommen wird, ständig gegen ihren Körper anzukämpfen, und statt dessen andere für Julia vorübergehend die Verantwortung übernehmen. Aber ich weiss natürlich auch nicht, was wirklich passiert.
Aber niemand kann Sie verpflichten, einzugreifen, wenn Sie es für besser halten.
Besprechen Sie doch alle diese Sorgen ganz ruhig mit der Krisenstelle. Ich glaub, die sind ja oft und oft mit ähnlichen Situationen beschäftigt. Die müssen auch nicht selten Eltern mitteilen, dass ihre Kinder verunglückt sind. Ich glaub, die werden auch Wege finden, wie man Julias Mutter am besten beibringt, dass sie eine Tochter hat.
Aber am Ende ist es Ihre Gewissensentscheidung. Sie sind Sie, und wie immer Sie entscheiden, einzugreifen oder nicht, Sie haben nach bestem Wissen und im Sinn einer echten Hilfsbereitschaft und Freundschaft gehandelt.
Alles Gute und liebe Grüße
Gertrud Desch
Neira, wenn Frau Steffi wirklich eine Gefahr sehen sollte, die gar nicht besteht, oder zumindest nicht so akut, wär das ja sogar das Beste. Aber dann werden das die Fachleute vom Kriseninterventionsteam herausfinden. Krisenintervention heißt ja, zuerst eine schwierige Situation richtig einzuschätzen, und dann möglichst allen Beteiligten die Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen.
Jedenfalls, hier haben zwei Frauen wirklich große Sorge, dass ihrer Freundin ein Unheil zustößt. Es besteht jedenfalls eine Krise. Und ich fürchte, hier kommt man nur mit gutem Willen, ohne Erfahrung und Fachwissen, nicht mehr weiter.
Dass Frau Steffi in dieser Lage von mehreren Seiten noch Strafreden statt Unterstützung einstecken soll, find ich, verdient sie wirklich nicht!!
Gertrud Desch
Ja, es kann durchaus sein, dass Julia sich verraten fühlt, und Ihre Freundschaft in eine bedenkliche Krise kommt. Aber ich glaub, diese Krise ist wahrscheinlich nicht so gefährlich und leichter zu heilen als Julias Selbstschädigungsdrang. Wie sehen Sie das?
Wenn Sie eingreifen, könnte ich mir sogar vorstellen, dass Julia sich ungeheuer erleichtert zuerst in eine Schlaf- und Apathiephase fallen lässt, wenn von ihr der Druck genommen wird, ständig gegen ihren Körper anzukämpfen, und statt dessen andere für Julia vorübergehend die Verantwortung übernehmen. Aber ich weiss natürlich auch nicht, was wirklich passiert.
Aber niemand kann Sie verpflichten, einzugreifen, wenn Sie es für besser halten.
Besprechen Sie doch alle diese Sorgen ganz ruhig mit der Krisenstelle. Ich glaub, die sind ja oft und oft mit ähnlichen Situationen beschäftigt. Die müssen auch nicht selten Eltern mitteilen, dass ihre Kinder verunglückt sind. Ich glaub, die werden auch Wege finden, wie man Julias Mutter am besten beibringt, dass sie eine Tochter hat.
Aber am Ende ist es Ihre Gewissensentscheidung. Sie sind Sie, und wie immer Sie entscheiden, einzugreifen oder nicht, Sie haben nach bestem Wissen und im Sinn einer echten Hilfsbereitschaft und Freundschaft gehandelt.
Alles Gute und liebe Grüße
Gertrud Desch
(18.08.2012, 21:48)Neira schrieb: aber stellt so wie Ich das empfinde Julia auch keine Gefahr für sich selbst ganz zu schweigen für andere dar
Neira, wenn Frau Steffi wirklich eine Gefahr sehen sollte, die gar nicht besteht, oder zumindest nicht so akut, wär das ja sogar das Beste. Aber dann werden das die Fachleute vom Kriseninterventionsteam herausfinden. Krisenintervention heißt ja, zuerst eine schwierige Situation richtig einzuschätzen, und dann möglichst allen Beteiligten die Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen.
Jedenfalls, hier haben zwei Frauen wirklich große Sorge, dass ihrer Freundin ein Unheil zustößt. Es besteht jedenfalls eine Krise. Und ich fürchte, hier kommt man nur mit gutem Willen, ohne Erfahrung und Fachwissen, nicht mehr weiter.
Dass Frau Steffi in dieser Lage von mehreren Seiten noch Strafreden statt Unterstützung einstecken soll, find ich, verdient sie wirklich nicht!!
Gertrud Desch