Beitrag #15
04.09.2012, 18:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2012, 19:02 von jennybabe.)
(04.09.2012, 14:38)polum schrieb: Hmm, zu diesem Punkt nochmal. Stimmt schon, Sensibilität im Sinne von Wärme und Zärtlichkeit muss jetzt tatsächlich keine typisch weibliche Eigenschaft sein. Frauen können ja auch eiskalt, berechnend sein. Die besseren Menschen sind Frauen jedenfalls nicht zwangsläufig... .
ich glaube auch nicht, dass frauen besser sind als männer oder männer besser als frauen
mich würde mal interessieren, wie eiskalt ich rüberkomme
(03.09.2012, 13:48)polum schrieb: Hallo,
ich wollte wissen, wie ihr eure Transpersönlichkeit auslebt. Seid ihr in aller Öffentlichkeit das, wonach ihr euch fühlt, habt euch sogar vielleicht schon operieren lassen, oder besucht ihr Trans-Selbsthilfegruppen... oder belasst ihr es auch vorerst nur in euren 4 Wänden.
ich würde dir gerne sagen, dass es sowas wie eine transpersönlichkeit, sofern es sich auf den thread titel bezieht, nicht gibt, denn transsexualimus selbst ist ja keine persönlichkeit, sondern beschreibt menschen, die mit einem geschlechtlich dem gehirn entgegengesetzten körper geboren wurden, was wiederum dazu führt, dass sie in ihrem für sie als falsch empfundenen körper bzw. deren geschlechtsmerkmale leben müssen, in der für sie als falsch und unstimmig empfundenen rolle, welche bei transsexuellen frauen, die männliche wäre und bei transsexuellen männern, die weibliche, bis sie zu sich stehen können bzw. es nicht mehr ertragen, sich outen und ihren körper an ihr gefühltes geschlecht anzugleichen versuchen, und das gefühlte geschlecht sitzt ja im gehirn, genauso wie das einer/s jeden anderen frau/mannes, es sich also nicht um transsexuelle handelt, sondern um frauen/männer, die transsexuell sind
wo es dann nicht darum geht, seine weibliche oder männliche seite auszuleben, sondern einfach sich selbst als die persönlichkeit, als die man sich empfindet (frau/mann) sein zu können
ich lebe also nicht meine transsexualität aus, sondern versuche als das/so zu leben als was ich mich empfinde, dazu gehört für mich nicht nur die bekleidung dazu, doch selbst, wenn ich die für mich als falsch empfunden kleidung trage und dementsprechend behandelt werde, bin auch dann ich mir bewusst, eine frau zu sein, und dies ist für mich sehr unangenehm/unerträglich, dies zu ändern erfordert (etwas) mut
und wenn es dann so ist, versuche ich so zu leben, wie ich mich am wohlsten fühle, nun, ich schminke mich, trage feminine kleidung (aus der frauenabteilung), verhalte mich so, wie ich mich fühle, übe meine stimme, zuhause immer und in der öffentlichkeit fängt es nächste woche durchgehend an, und strebe weiterhin die geschlechtsangleichenden maßnamen an
OT
(03.09.2012, 23:59)Mike-Tanja schrieb: Ich liebe eine Frau und lebe mit ihr, da sie sich selbst als heterosexuell sieht, bin ich also auch deutlich männlich, sonst würde es mit uns gar nicht gehen.
ich möchte hierzu sagen, dass das aber grundsätzlich möglich wäre (bei euch scheint das nicht so zu sein, aber weiß es auch von anderen), dass z.b. eine lesbische frau eine liebesbeziehung mit einer heterosexullen frau haben kann, da eine liebesbeziehung aus sehr vielen elementen einer tiefgründigen freundschaft besteht und man diesen menschen auch lieben kann
es fiele in dem fall der erotische teil flach, weil man sich ja insofern nicht anziehend findet, wenn man unterschiedlich orientiert ist, was zu einem problem mit den sexuellen bedürfnissen und neigungen führen könnte
♥ jenny
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