Beitrag #21
17.09.2012, 20:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2012, 23:16 von jasminchen.)
Hallo Hilde,
daß dies allzu häufig vorkommt, will ich damit allerdings nicht sagen. Wenngleich aus dem www noch folgende bedauerlichen Fälle bekannt sind:
Walter Heyer, USA, der Betroffene mit fundamentalistisch-evangelikalem christlichem Hintergrund: http://www.sexchangeregret.com/
Renée Richards, USA,
Dani Bunten Berry, USA,
Sandra MacDougall, Schottland, UK,
Samantha Kane, England, UK
Fallbeschreibungen hier: http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/T...ng-DE.html (Lynn Conway)
Und dann noch einen bekannten Fall in Deutschland, wo die Betreffende MzFzMzF bisher sogar 3 x gewechselt hat. GaOP war beim ersten Wechsel.
http://www.transsexuell.de/airin-geschichte.shtml
Allerdings denke ich, daß solche tragischen Einzelfälle keineswegs die übliche schikanöse Entmündigung aller TS durch staatliche Gesetze und durch die Medizinalbürokratie rechtfertigen können. Der weitaus größte Hauptteil aller Betroffenen dürfte sicher wissen, auf was sie sich einlassen und vor allem, wer sie sind und was sie wollen. Und zum Spaß mal eben so oder gar "aus purer Lust" macht das sicher niemand. Dies dürfte wohl auch auf alle der zitierten Beispielfälle von Bereuen zutreffend sein.
Auch wenn jeder dieser Fälle einer zu viel ist, so kann so etwas doch durch staatliche Entmündigung und bürokratische Schikane aller Betroffenen nicht in jedem Fall verhindert werden. Was die genannten Fälle ja auch hinreichend beweisen.
Und noch eine kurze Bemerkung zu "Fetischismus":
Wer einen "transvestitischen Fetischismus" pflegt, der wird sich insbesondere vor einer gaOP hüten, oder sollte dies zumindest tun. Dieser Fetischismus äußert sich ja bekanntlich dadurch, daß die Betroffenen sich durch Tragen von Frauenkleidung sexuell erregen. Nach einer gaOP wäre dies aber in der gewohnten Form nicht mehr möglich. Und ein solcher Schritt demnach wahrscheinlich in den meisten Fällen vollständig gegenangezeigt im Sinne der Neigung.
Auch "irrtümliche" Übergänge mit gaOP wegen uneingestandener Homosexualität wären hier fatal für die Betroffenen. Das sieht man ja an den furchtbaren diesbezüglichen Verhältnissen im Iran, wo es anscheinend wohl vergleichsweise häufig vorkommt, daß Homosexuelle, denen ihre Homosexualität als solche bewußt ist, sich zu einer gaOP und einem vollständigen Übergang entschließen, um danach in Frieden als (dann allerdings kastrierte) Homosexuelle leben zu können, d.h. eben mit einem Mann zusammen. (Siehe die Reportagen von Andrea Rados im ORF und anderswo.) Zum Glück ist die Lage von Homosexuellen in Österreich, Deutschland und Europa heutzutage nicht mehr so krass. Im Iran, Kuweit und einigen anderen Staaten in dieser Gegend sind Homosexuelle allerdings noch heute von Todesstrafe bedroht. Daß sie von der legalen Möglichkeit zum "Geschlechtswechsel" (*) wie im Iran in vielen Fällen Gebrauch machen, zeigt nur deren verzweifelte Lage. Ob sie damit glücklich werden, wage ich in den meisten Fällen zu bezweifeln.
(*) Dieses in der deutschen Umgangssprache häufig fälschlicherweise benutzte Wort halte ich in solchen Fällen ausnahmsweise für zutreffend und angebracht.
liebe grüße
triona
daß dies allzu häufig vorkommt, will ich damit allerdings nicht sagen. Wenngleich aus dem www noch folgende bedauerlichen Fälle bekannt sind:
Walter Heyer, USA, der Betroffene mit fundamentalistisch-evangelikalem christlichem Hintergrund: http://www.sexchangeregret.com/
Renée Richards, USA,
Dani Bunten Berry, USA,
Sandra MacDougall, Schottland, UK,
Samantha Kane, England, UK
Fallbeschreibungen hier: http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/T...ng-DE.html (Lynn Conway)
Und dann noch einen bekannten Fall in Deutschland, wo die Betreffende MzFzMzF bisher sogar 3 x gewechselt hat. GaOP war beim ersten Wechsel.
http://www.transsexuell.de/airin-geschichte.shtml
Allerdings denke ich, daß solche tragischen Einzelfälle keineswegs die übliche schikanöse Entmündigung aller TS durch staatliche Gesetze und durch die Medizinalbürokratie rechtfertigen können. Der weitaus größte Hauptteil aller Betroffenen dürfte sicher wissen, auf was sie sich einlassen und vor allem, wer sie sind und was sie wollen. Und zum Spaß mal eben so oder gar "aus purer Lust" macht das sicher niemand. Dies dürfte wohl auch auf alle der zitierten Beispielfälle von Bereuen zutreffend sein.
Auch wenn jeder dieser Fälle einer zu viel ist, so kann so etwas doch durch staatliche Entmündigung und bürokratische Schikane aller Betroffenen nicht in jedem Fall verhindert werden. Was die genannten Fälle ja auch hinreichend beweisen.
Und noch eine kurze Bemerkung zu "Fetischismus":
Wer einen "transvestitischen Fetischismus" pflegt, der wird sich insbesondere vor einer gaOP hüten, oder sollte dies zumindest tun. Dieser Fetischismus äußert sich ja bekanntlich dadurch, daß die Betroffenen sich durch Tragen von Frauenkleidung sexuell erregen. Nach einer gaOP wäre dies aber in der gewohnten Form nicht mehr möglich. Und ein solcher Schritt demnach wahrscheinlich in den meisten Fällen vollständig gegenangezeigt im Sinne der Neigung.
Auch "irrtümliche" Übergänge mit gaOP wegen uneingestandener Homosexualität wären hier fatal für die Betroffenen. Das sieht man ja an den furchtbaren diesbezüglichen Verhältnissen im Iran, wo es anscheinend wohl vergleichsweise häufig vorkommt, daß Homosexuelle, denen ihre Homosexualität als solche bewußt ist, sich zu einer gaOP und einem vollständigen Übergang entschließen, um danach in Frieden als (dann allerdings kastrierte) Homosexuelle leben zu können, d.h. eben mit einem Mann zusammen. (Siehe die Reportagen von Andrea Rados im ORF und anderswo.) Zum Glück ist die Lage von Homosexuellen in Österreich, Deutschland und Europa heutzutage nicht mehr so krass. Im Iran, Kuweit und einigen anderen Staaten in dieser Gegend sind Homosexuelle allerdings noch heute von Todesstrafe bedroht. Daß sie von der legalen Möglichkeit zum "Geschlechtswechsel" (*) wie im Iran in vielen Fällen Gebrauch machen, zeigt nur deren verzweifelte Lage. Ob sie damit glücklich werden, wage ich in den meisten Fällen zu bezweifeln.
(*) Dieses in der deutschen Umgangssprache häufig fälschlicherweise benutzte Wort halte ich in solchen Fällen ausnahmsweise für zutreffend und angebracht.
liebe grüße
triona