Beitrag #93
19.09.2012, 07:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012, 08:06 von Danielle.)
Zitat Hilde;Dann stehe ich vorm Kasten,eine Hose,ein Flanellhemd ist noch drinn,dachte im Winter zum Schneeschippen zu gebrauchen.
Da weis ich wieder,ich bin eine Frau.
Habe mir auch noch eine Männerjeans zum Reifenwechseln aufbehalten.Das war es aber dann.
Offensichtlich trachten Transsexuelle stark danach die gegengeschlechtlichen Rollenverständnisse und Kleidungsdiktate möglichst perfekt zu erfüllen und sich an sie anzupassen.Ich muß jetzt in die Küche,weil nach gängigen Vorstellungen Frauen eben dort zu finden sind.Damit bestätigen und zementieren wir das binäre Geschlechtersystem,es gibt eben nur weiblich oder männlich,indem wir es selber wieder verinnerlichen,es uns unter anderem Vorzeichen zu eigen machen.
Im Unterschied zu sogenannten Transgender,welche nicht nach geschlechtlicher Eindeutigkeit und Zuordenbarkeit streben,im Gegenteil gerade dies als Genderismen verwischen,ablehnen und undeutlich machen.Diese Grenzen so nicht anerkennen,sie nach Lust und Laune überschreiten,in keine Schublade gesteckt werden wollen,und so ihre Freiheit zu finden suchen.
Dies ist in einer gegenderten Gesellschaft ein Kraftakt,ist doch die erste Frage in den Kinderwagen immer:Ist es ein Bub oder ein Mädchen.(In dieser Reihenfolge) Bei jedem Formular ist nach dem Namen das m oder w anzukreutzen,auch bei dem öffentlichen Toilettbesuch,den Kleiderregeln usw. ist immer der Spagat zwischen den beiden Polen zu schlagen.
Dadurch stehen sie (Queergender) noch weiter abseits der gesellschaftlichen Zuordnung ,verwirren auch mehr durch ihre anarchistische Verweigerung,als wir Transidenten, welche mit ihrem Einordnen in die gängige akzeptierte Kategorie "Frau"uns innerhalb des akzeptierten Kontext des Möglichen bewegen.In den Augen unserer Mitmenschen,denen dies noch immer als verständlicher erscheint,bestätigt es doch das System..
Diese möglichst perfekte Angleichung an die gegengeschlechtliche Rolle und der Wunsch in dieser möglichst unerkannt unterzuschlüpfen, zeichnet uns Transfrauen aus,wir überzeichnen nicht,parodieren nicht wie Dragqueens,diesen Kopien einer Kopie,wechseln nicht spielerisch wie Transvestiten oder Crossdresser,Was eben allen diesen Gruppen gemein ist,ist generell alle Zuordnungen und Klassifizierungen in geschl. Hinsicht zu verweigern.Diese als aufgepfropfte Fremdbestimmung wehement ablehnen,und ein Leben "dazwischen" anstreben.
Obwohl jedes "Dazwischen" auch wieder beide Geschlechterpole bestätigt,sonst gäbe es ja die Dazwischenposition gar nicht!
Liegt darin ein tatsächlicher gruppenspezifischer Unterschied,oder falle ich da auch nur wieder auf Begrifflichkeiten und Klischees herein?
Offensichtlich gibt es keinen Exit aus dieser Dualität,dieser Teilung in zwei Hälften,männlich und weiblich,wobei immer die eine Hälfte die stärkere ist,um die andere dominieren und unterdrücken zu können.Gender ist Machtausübung,so wird sie in patriarchalen und auch religionsdominierten Gesellschaften ge- und missbraucht.Das Matriarchat sowie die weibliche Gottes und Schöpfungsidee mußte bekämpft werden,sehr zum Ungleichgewicht dieser Welt,was diese schon fast an den Rand des Abgrundes gebracht hat..
Da weis ich wieder,ich bin eine Frau.
Habe mir auch noch eine Männerjeans zum Reifenwechseln aufbehalten.Das war es aber dann.
Offensichtlich trachten Transsexuelle stark danach die gegengeschlechtlichen Rollenverständnisse und Kleidungsdiktate möglichst perfekt zu erfüllen und sich an sie anzupassen.Ich muß jetzt in die Küche,weil nach gängigen Vorstellungen Frauen eben dort zu finden sind.Damit bestätigen und zementieren wir das binäre Geschlechtersystem,es gibt eben nur weiblich oder männlich,indem wir es selber wieder verinnerlichen,es uns unter anderem Vorzeichen zu eigen machen.
Im Unterschied zu sogenannten Transgender,welche nicht nach geschlechtlicher Eindeutigkeit und Zuordenbarkeit streben,im Gegenteil gerade dies als Genderismen verwischen,ablehnen und undeutlich machen.Diese Grenzen so nicht anerkennen,sie nach Lust und Laune überschreiten,in keine Schublade gesteckt werden wollen,und so ihre Freiheit zu finden suchen.
Dies ist in einer gegenderten Gesellschaft ein Kraftakt,ist doch die erste Frage in den Kinderwagen immer:Ist es ein Bub oder ein Mädchen.(In dieser Reihenfolge) Bei jedem Formular ist nach dem Namen das m oder w anzukreutzen,auch bei dem öffentlichen Toilettbesuch,den Kleiderregeln usw. ist immer der Spagat zwischen den beiden Polen zu schlagen.
Dadurch stehen sie (Queergender) noch weiter abseits der gesellschaftlichen Zuordnung ,verwirren auch mehr durch ihre anarchistische Verweigerung,als wir Transidenten, welche mit ihrem Einordnen in die gängige akzeptierte Kategorie "Frau"uns innerhalb des akzeptierten Kontext des Möglichen bewegen.In den Augen unserer Mitmenschen,denen dies noch immer als verständlicher erscheint,bestätigt es doch das System..
Diese möglichst perfekte Angleichung an die gegengeschlechtliche Rolle und der Wunsch in dieser möglichst unerkannt unterzuschlüpfen, zeichnet uns Transfrauen aus,wir überzeichnen nicht,parodieren nicht wie Dragqueens,diesen Kopien einer Kopie,wechseln nicht spielerisch wie Transvestiten oder Crossdresser,Was eben allen diesen Gruppen gemein ist,ist generell alle Zuordnungen und Klassifizierungen in geschl. Hinsicht zu verweigern.Diese als aufgepfropfte Fremdbestimmung wehement ablehnen,und ein Leben "dazwischen" anstreben.
Obwohl jedes "Dazwischen" auch wieder beide Geschlechterpole bestätigt,sonst gäbe es ja die Dazwischenposition gar nicht!
Liegt darin ein tatsächlicher gruppenspezifischer Unterschied,oder falle ich da auch nur wieder auf Begrifflichkeiten und Klischees herein?
Offensichtlich gibt es keinen Exit aus dieser Dualität,dieser Teilung in zwei Hälften,männlich und weiblich,wobei immer die eine Hälfte die stärkere ist,um die andere dominieren und unterdrücken zu können.Gender ist Machtausübung,so wird sie in patriarchalen und auch religionsdominierten Gesellschaften ge- und missbraucht.Das Matriarchat sowie die weibliche Gottes und Schöpfungsidee mußte bekämpft werden,sehr zum Ungleichgewicht dieser Welt,was diese schon fast an den Rand des Abgrundes gebracht hat..
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse