Beitrag #96
19.09.2012, 08:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012, 08:07 von Mike-Tanja.)
(19.09.2012, 07:56)Danielle schrieb: [hier gekürzt] Tivis sind vielleicht die größeren Zicken und "Besseren" Frauenversteher,weil sie in ihrer überzeichneten Parodie der zurschaugestellten Weiblichkeit eben die damit verbunden geglaubten Eigenheiten überzeichnen,um weiblichkeit klar darstellbar zu machen.Aber sie wissen sehr genau um ihr Spiel mit der Rolle,die eben eine kurtzzeitig angenommene und danach wieder ablegbare ist.Nicht so bei Transfrauen!
Nein, da wird, denke ich, nur ein Klischee über Tivis wiederholt, jedenfalls, was mich betrifft. Es gibt sicher aber auch Transvestiten, die das wieder anders sehen.
Wir spielen keine Rolle und nehmen nichts "kurzzeitig" an. Tanja ist einfach eine Seite meiner Persönlichkeit, die nicht ständig sichtbare Seite. Wenn ich könnte, wie ich wollte, wäre ich eine Frau. Ich kann aber nicht, weil ich genetisch eben ein Mann bin und auf Lebenszeit bleiben werde, und der psychische Drang, diesen Mann in mir abzulegen, ist nicht stark genug, um zu drastischen Maßnahmen der körperlichen Angleichung schreiten zu müssen. Nur das, letzteres, ist es, was mich von einer Transfrau unterscheidet, jedenfalls so, wie ich es sehe.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -