Beitrag #32
23.09.2012, 16:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2012, 16:28 von Danielle.)
Also erstmal wage ich zu behaupten,daß es "irrtümlich operierte Männer" gar nicht gibt.Keiner liegt irrtümlich auf dem Tisch und unter dem Messer.Jeder hat es so gewollt,lange genug Zeit gehabt,sicher auch alles geprüft,gut überlegt,und sich dann dafür entschieden.Möglicherweise sind aber die Erwartungshaltungen des Einzelnen falsch gewesen, die er mit dem Schritt verbunden hat.
So wie die Transsexualität auch nicht die einzig auszumachende Ursache für viele Lebensumstände ist,so ist sie sicher auch nicht die Generallösung dafür,zu glauben daß mit der OP alles sich ändern wird.
Viele von Shabana angedeuteten Erfahrungen sind nicht transspezifisch,nicht zwangsweise,sondern werden auch von vielen anderen Menschen irgendwann so erlebt und man könnte sie auch gesellschaftlich beding oder auch altersabhängig bezeichnen.Inkontinenz kann genausogut mit Hüftleiden oder altersbedingter Impotenz gleichgesetzt und ausgetauscht werden.Die sicher richtige Tatsache daß wir nicht immer knackige 20 bleiben,Frauen oftmals nur über Jugend und Atraktivität gewertet werden,im alter Freunde verlustig gehen und Vereinsamung drohen kann,ist nicht transspezifisch,sondern wird von allen Menschen geteilt.
Transsexualität ist sicher nicht der alles verschuldende Projektionspunkt unseres Leben,nicht für alles Glück oder auch Unglück der Auslöser,sondern auch nur ein relativ kleiner Aspekt im menschlichen Dasein.Die allgemeinen Lebensprobleme werden damit weder verursacht und auch nicht gelöst.Wer da seine Erwartungen in den Himmel schraubt,wird sich bald hart auf der Erde aufschlagen spüren.
Ich gestehe zu, daß Fragen der gesellschftlichen Akzeptanz zur Debatte stehen,nicht aber daß zwangsweise alle Freunde verlustig gehen.
Ich gestehe zu, daß Partnersuche sich so nicht leichter löst,aber auch ein Fortbestand in seelischer und körperlicher Verbundenheit genauso vorkommt.
Ich sage daß es ein Grund zum Verlust des Arbeitsplatzes sein kann,kein Chef jedoch einen guten und geschätzten Mitarbeiter wegen "sowas" verlieren will.
Wir sind nicht mehr wert ,aber auch nicht weniger.
Wir werden nicht mehr geliebt,aber auch nicht weniger.
Wer die Besonderheiten des Weges annimmt,wird auch besondere Arrangement und Lösungen finden(können,müssen).
Es sind wohl besondere und neu zu lebende Umstände ,die einen Grund zur Herausforderung bieten,aber auch kein Fluch, der einen das Leben verwünschen läßt.Die Frage ist,wie wir damit umgehen können.
Liebe Shabana so gesehen würde ich die Stimmung die in deinem Posting liegt,eher als für die Jahreszeit typische Herbstmelancholie,oder schlimmstenfalls für die heraufdämmernden Beschwerlichkeiten unseres fortschreitenden Alters halten,denn als geschlechtsspezifisches oder transtypisches Charakteristikum.
PS und ja, ich würde dich sicher gerne mal treffen,auch verlangt es mich nach einem persönlichen Gespräch,weil ich auch viele Gemeinsamkeiten sehe.
Sofern nicht alle Transen in die Kategorie derer, mit denen du nichts anfangen kannst fallen
So wie die Transsexualität auch nicht die einzig auszumachende Ursache für viele Lebensumstände ist,so ist sie sicher auch nicht die Generallösung dafür,zu glauben daß mit der OP alles sich ändern wird.
Viele von Shabana angedeuteten Erfahrungen sind nicht transspezifisch,nicht zwangsweise,sondern werden auch von vielen anderen Menschen irgendwann so erlebt und man könnte sie auch gesellschaftlich beding oder auch altersabhängig bezeichnen.Inkontinenz kann genausogut mit Hüftleiden oder altersbedingter Impotenz gleichgesetzt und ausgetauscht werden.Die sicher richtige Tatsache daß wir nicht immer knackige 20 bleiben,Frauen oftmals nur über Jugend und Atraktivität gewertet werden,im alter Freunde verlustig gehen und Vereinsamung drohen kann,ist nicht transspezifisch,sondern wird von allen Menschen geteilt.
Transsexualität ist sicher nicht der alles verschuldende Projektionspunkt unseres Leben,nicht für alles Glück oder auch Unglück der Auslöser,sondern auch nur ein relativ kleiner Aspekt im menschlichen Dasein.Die allgemeinen Lebensprobleme werden damit weder verursacht und auch nicht gelöst.Wer da seine Erwartungen in den Himmel schraubt,wird sich bald hart auf der Erde aufschlagen spüren.
Ich gestehe zu, daß Fragen der gesellschftlichen Akzeptanz zur Debatte stehen,nicht aber daß zwangsweise alle Freunde verlustig gehen.
Ich gestehe zu, daß Partnersuche sich so nicht leichter löst,aber auch ein Fortbestand in seelischer und körperlicher Verbundenheit genauso vorkommt.
Ich sage daß es ein Grund zum Verlust des Arbeitsplatzes sein kann,kein Chef jedoch einen guten und geschätzten Mitarbeiter wegen "sowas" verlieren will.
Wir sind nicht mehr wert ,aber auch nicht weniger.
Wir werden nicht mehr geliebt,aber auch nicht weniger.
Wer die Besonderheiten des Weges annimmt,wird auch besondere Arrangement und Lösungen finden(können,müssen).
Es sind wohl besondere und neu zu lebende Umstände ,die einen Grund zur Herausforderung bieten,aber auch kein Fluch, der einen das Leben verwünschen läßt.Die Frage ist,wie wir damit umgehen können.
Liebe Shabana so gesehen würde ich die Stimmung die in deinem Posting liegt,eher als für die Jahreszeit typische Herbstmelancholie,oder schlimmstenfalls für die heraufdämmernden Beschwerlichkeiten unseres fortschreitenden Alters halten,denn als geschlechtsspezifisches oder transtypisches Charakteristikum.
PS und ja, ich würde dich sicher gerne mal treffen,auch verlangt es mich nach einem persönlichen Gespräch,weil ich auch viele Gemeinsamkeiten sehe.
Sofern nicht alle Transen in die Kategorie derer, mit denen du nichts anfangen kannst fallen
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse