Beitrag #53
26.11.2012, 07:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2012, 10:23 von Bonita.)
(26.11.2012, 04:00)Eva_Tg schrieb: ... Solange ich weder mich selbst noch meinen Körper dafür hasse, daß mir da was zwischen den Beinen hängt, sehe ich keine Notwendigkeit in einer mehrstündigen Operation, die auch noch eine intensive Nachsorge mit sich bringt.
Ich hasste weder meinen Körper, noch ein "(für mich) Sex verhinderndes Geschwulst" ;-)
Im Ernst: Mein Körper war damals wie heute in Ordnung, es ist schließlich meiner (mein einziger); Wenn nun einige "kosmetische" Gegebenheiten bis hin zu Anomalien vorhanden sind, man darunter aber leidet, dann beseitigt man diese, oder eben nicht - sofern man mit diesen leben kann oder mag. Du trachtest schließlich auch danach, unliebsame Haare zu elimineren, oder entsprechend weibliche/re Brust zu haben als TS. Wenn da eine "zu lange Klit" samt "zugewachsener" Muschi kein Problem darstellt, ist das auch in Ordnung. Aber immer: Jede wie sie eben mag oder kann
(26.11.2012, 04:00)Eva_Tg schrieb: Anatomisch unterscheide ich mich dann, vielleicht von anderen Frauen, aber trotzdem sollte ich weiblich genug sein, um im Alltag ohne Probleme leben zu können.
Es geht "OP-Willigen" doch nicht nur um "komplette" Weiblichkeit im Sinne von Aussehen, sondern auch um Funktionalität; Wenn man als Frau mit einer Muschi sexuell aktiv sein mag bzw will, dann muss man anatomische Hindernisse eben aus dem Weg räumen - so dies möglich ist; Klar konnte ich auch als Frau leben - besser überleben, vor der OP; "Ausgefüllt" war mein Leben allerdings nicht.
Wie "intensiv" ich als Frau lange vor der OP bereits lebte, zeigten zB Begebnisse bei offiziellen Stellen oder Firmen, wo man sich für zB eine Dienstleistung mit Papieren ausweisen muss (zB Bank - Konto eröffnung); So wurde ich zB darauf aufmerksam gemacht, dass ich bitte meinen eigenen Ausweis herzeigen sollte und nicht den von meinem Mann.
Oder auf der Straße Anzüglichkeiten bis Beleidigungen oder gar sexuelle Kavaliersdelikte (Belästigungen) von (jungen) Männern mitbekommt bzw spürt; Wo ich zB im Vorbeigehen hörte, was für eine "gute Matratze" doch abgeben würde, und das ohne Hormontherapie; Oder ebenso noch ohne Hormone in einer Kleinstadt, ans in der Parkspur stehende Auto mit dem Rücken zur Fahrbahn gelehnt, einen Klapps auf den Hintern von einem Typen am Beifahrersitz in einem (grade langsam wegfahrenden, weil vor einer Bahnkreuzung zuvor wartenden) Auto bekommend...
Solche "Begebenheiten" sind für eine T*-Frau wohl ambivalent; Denn einerseits fühlt man sich als Frau (feministisch entsprechend eingestellt) herabgewürdigt, andererseits erhält man auch so eine "Bestätigung"... Auf seinem T*-Weg...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends