Beitrag #31
01.12.2012, 15:55
(01.12.2012, 12:08)Angelika schrieb: [hier gekürzt] Ich habe immer wieder gesagt, dass ich einen OP-Zwang ablehne. Er sich nicht operieren lassen will, der darf dazu auch nicht gezwungen werden.
Nur warum wird gerade aus dieser Richtung immer mit dem begriff "Verstümmelung" argumentiert, die abzulehnen ist. Würde es nicht reichen mit der Aussage einer kategorischen Abllehnung eines OP-Zwanges zu argumentieren? [hier auch gekürzt]
Ja, darin liegt die Schwierigkeit der Argumentation!
Lehnt man den OP-Zwang ab, muss man die gaOP als etwas Menschenrechtswidriges, Unzumutbares, Hartes erscheinen lassen.
Wenn man für die Kostenübernahme plädiert, soll die gaOP als etwas Erstrebenswertes, Notwendiges, Gesundheitsförderndes dargestellt werden.
"Na, was denn jetzt?" werden viele Beobachter/innen sagen, die mit den verzwickten Windungen unseres Gedankengebäudes noch nicht vertraut sind.
Der Realo-Standpunkt (sinngemäß: "Die gaOP muss sein und ist ein Menschenrecht!") hat den Vorteil eiserner Konsequenz und leichter Verständlichkeit. Der Preis dafür sind freilich Starrheit und Härte bis an den Rand der Grausamkeit.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -