Beitrag #63
04.12.2012, 20:20
(04.12.2012, 15:30)Shabana schrieb:Zitat:Das ist jetzt ein neuer und wichtiger Aspekt:
"Was ist an einer als Frau anerkannten Non-OP-TS für die Gesellschaft unzumutbar?"
Meine Antwort, nur fürs Protokoll: gar nix!
Anerkannt? Von wem? Bestenfalls vom österr. Gesetzgeber und - wenn du Glück hast - von einigen Beamten am Standesamt, dazu noch von diversen Therapeuten und befassten Ärzten. Und selbst die Weißkittel "verreden" sich häufig bei der geschlechtlichen Anrede, wie ich selbst erleben durfte. Hinter schallgedämpften Türen bleibst du meist ohnehin, was du warst. GA-OP hin oder her.
Wer bleibt dann noch? Ach ja, andere Betroffene. Aber längst nicht alle, wie wir hier lesen dürfen.
Hand aufs Herz. Wer sollte eine Frau als Frau akzeptieren, die nicht nur das eine oder andere männliche Körpermerkmal hat, sondern auch noch Penis und Hoden trägt? [hier gekürzt]
Jetzt wurde mit vielen, wohlgewählten Worten eindringlich beschrieben, welche Probleme auf eine Non-OP-TS zukommen können.
I agree to agree, aber da durch muss jede selbst ihren Weg finden, die diesen Pfad gewählt hat! Der Staat ist ja nicht unser Kindermädchen. Und eine Transfrau, die das nicht aushält, kann immer noch die gaOP wählen - wenn sie denn meint, dass das die Einstellung der Gesellschaft zu ihr ändert! Vielleicht hilft's ja auch schon, wenn man sich "Ja zur gaOP! Ich bin dabei!" auf die Stirn tätowieren lässt oder einen entsprechenden Button trägt?
Meine Frage wurde aber exakt nicht beantwortet. Was ist für andere Menschen/die Gesellschaft an der bloßen Gegenwart, ja Existenz einer Non-OP-TS unzumutbar?
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -