Beitrag #82
09.04.2013, 21:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.2013, 11:10 von Mike-Tanja.)
(09.04.2013, 00:59)Eva_Tg schrieb: [hier gekürzt] Der Gedanke, daß man bei Transsexuallität irgendwas steuern könnte und das man die Gefühle mit mehr Freiraum in den Griff kriegen würde und man letztlich zu friedener ist, daß ist absurd, aber so reagieren CIS-Menschen manchmal. Gerade dann, wenn man denkt Transsexuelle würden eine Entwicklung durchlaufen.
Vielleicht sollte man zwischen dem Bild nach außen und der inneren Seite unterscheiden. Du hast wohl recht, innerlich verändert sich im Kern bei einer TS wohl gar nichts. Man ist, was man immer schon war. Aber nach außen hin entsteht doch oft der Eindruck - hier bitte die "Anführungszeichen/Gänsefüßchen" beachten! - einer transsexuellen "Karriere", die von Crossdressing-Versuchen zu einem dauerhaften Rollenwechsel und körperlicher Anpassung an das Identitätsgeschlecht "fortschreitet".
Ich bin sicher nicht dafür, hier Aufklärung oder Wahrheit im Wege zu stehen.
Es gibt aber genauso Missverständnisse in umgekehrter Richtung. Praktisch jede Tivi, die sich outet, kennt z.B. folgendes: Jemand, der die eine oder andere Fernsehreportage über eine transsexuelle Lebensgeschichten gesehen hat, fragt: "Na, und lässt Du dich jetzt umoperieren?" Antwort: "Äh, nein, weil ich bin....(und ein 'Umoperieren' gibt's, streng genommen, gar nicht)."
Ist auch manchmal ärgerlich. Aber man kann damit leben. Nein, Yuna, ich möchte kein Extra-Stückerl vom "Mitleidenskuchen" deswegen. Mir sind echte Mehlspeisen lieber!

- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe!
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