Australien: Zwang zur Einordnung "weiblich" oder "männlich" gefallen?
RE: Australien: Zwang zur Einordnung "weiblich" oder "männlich" gefallen?
Beitrag #6
(03.06.2013, 15:20)jasminchen schrieb: Ein Kommentar fordert dein Eintrag komplett zu streichen.
Mal eine Frage an die Juristin:
- Warum ist der eigentlich drauf?
- Was ist für die Behörden so wichtig zu wissen ob das ein Manderl oder ein Weiberl ist?
- Wie will das denn die Behörde in einem fremden Land überprüfen?

  1. Das stärkste Argument für eine Beibehaltung der staatlichen Erfassung des Geschlechts ist derzeit wohl noch die Tatsache, dass in dem meisten Ländern Rechtsfolgen, z.B. im Ehe- und Partnerschaftsrecht, daran knüpfen (Zulassung zur Eheschließung nur für heterosexuelle Paare, etc.).
  2. Dann gibt es die (sicherheits-) polizeiliche Seite der Sache, den Wunsch der Bürokratie nach einer möglichst genauen, verwechslungssicheren Beschreibung eines Menschen. Hier bei den beiden biologischen Grund- und genetischen Kariotypen anzusetzen, entbehrt nicht ganz der Logik. Gegen ein verpflichtendes DNA-Fingerprinting (etwa zu 99,99 % sichere Identifizierung möglich, Verwechslung nur bei eineiigen Zwillingen möglich) für alle bestehen ja noch viel mehr Bedenken, denke ich!
  3. Wenn eine Behörde da Zweifel hat, könnte sie eine Leibesvisitation veranlassen. Kommt halt drauf an, wo der Schauplatz ist.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
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RE: Australien: Zwang zur Einordnung "weiblich" oder "männlich" gefallen? - von Mike-Tanja - 03.06.2013, 19:43

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