Beitrag #36
24.06.2013, 14:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2013, 16:32 von jasminchen.)
(24.06.2013, 12:57)mike. schrieb: Könnte man ein Ästhetik-Unterforum oder so was machen ...Machen könnte man viel, aber was bringts?
da könnnte man über die form einer nase oder stirn oder sonstwas fachsimpeln ;-)
Was du aufzählst sind reine Äußerlichkeiten, die man zwar anpassen kann, damit die Gesellschaft das zu sehen bekommt, was sie sehen möchte, wenn ein Mensch das Verhalten und die Kleidung einer Frau zeigt. Aber letztendlich tut man solche Dinge nicht für sich, sondern für die anderen.
Also deshalb, damit die Anderen einen selbst nicht mehr anstarren, damit man nicht mehr etwas besonderes (mit negativem Tatsch) ist, sondern der Norm, dem Gewohnten entspricht.
Und ja, das hat dann einen Einfluss auf einen Selbst, weil man sich sicher fühlen kann und nicht mehr leidet anders zu sein.
Ich kann verstehen unter diesen Umständen eine FFS zu machen, hätte sie wahrscheinlich selbst gemacht, wenn notwendig gewesen, aber diese tut man nur wg. dem Druck von außen.
Meiner Meinung nach gilt das gleiche auch für die GaOP, wenn ich die Argumente Sauna und FKK Strand höre. Da kommen aber auch noch andere Dinge dazu, wie Sexualität und das eigene Körpergefühl. Trotzdem behaupte ich, dass ein größerer Prozentsatz der bereits Operierten oder OP-willigen TS diese nicht getan hätten/tun würden, wenn unsere Gesellschaft das 3. Geschlecht einfach so akzeptieren würde, wie es die Indianer akzeptieren. Man also ein vollwertiges Mitglied in der Gruppe des Wuschgeschlechts ist, auch wenn man die körperlichen Merkmale der anderen Gruppe trägt. Dort wird man nämlich auch nackt als Frau angesehen und behandelt, wenn man ein Pimmelchen hat und eine männliche Stimme.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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