Beitrag #12
02.01.2014, 14:43
(01.01.2014, 23:00)Yakari schrieb: Danke für Deine Antwort Andreasich wohne in Wien, im 11. Bezirk.
Weils mir gerade noch eingefallen is.. ich bin so nebenbei bemerkt leider 1,98m großdas ist überdurchschnittlich..
Meine Freundin ist nur 1,75m und damit kleiner als ich. Das paßt ihr so gar nicht.
Sprich jeder Mensch hat Gründe, warum er seinen Körper nicht mögen mag. Aber darüber kann man sich Gedanken machen, wenn man was für die Seele und die Psyche getan hat.
Ob du erst zum Allgemeinmediziner gehen willst oder gleich zum Therapeuten ist praktisch egal, aber mit Fachleuten über deine Probleme zu reden ist meiner Meinung nach weitaus besser als sich Halbwissen im Internet anzulesen.
Ich komme weder aus Wien, noch aus Österreich, also kann ich dir keine Therapeuten oder Adressen nennen, die sich mit Transsexuellen auskennen. Das müßten dann die Ortkundigen tun, aber die scheinen noch darüber zu disskutieren, wie schnell etwas theoretisch gehen könnte.
Als Eva sich damals entschieden hat eine Therapie anzufangen, hat sie auch bei einer Selbsthilfegruppe in Kiel angerufen und gesagt, daß sie Namen und Adressen von Therapeuten braucht und eine Woche später hatte sie ihre erste Sitzung.
Dafür muß man aber ein bißchen konkret und zielorientiert denken, wie z.B. "Ich will jetzt zu einem Fachmann gehen, der sich mit sowas auskennt.", dafür muß man das ganze Drumherum erstmal ausblenden, dann kann man sich besser auf die einzelnen Schritte konzentieren.
Ich hab sie ja auch nicht mit hunderten von Fragen und Ideen zugeschüttet, sondern hab gesagt: Mach einen Schritt, wenn du damit fertig bist, guck was danach kommt.
Sie ist nun schon 10 Monate in Therapie und einige Schritte stehen noch aus, aber das ist ihr Ding, wann sie was macht. Niemand kann vorher sagen wie lang dieser Weg ist und wie schnell jemand ist.
Vielleicht bist du schneller, vielleicht bist du langsamer, aber das ist allein deine Sache. Du machst das alles für dich, nicht für andere.