Beitrag #1
06.02.2014, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2014, 16:03 von seda_ts.)
Hallo Schwestern,
ich hab mich letztes Jahr bei meiner Familie geoutet und bin seitdem in Therapie. Gestern wurde die Indikation F64.0 bei mir gestellt und ich wurde zum Endokrinologen überwiesen, wegen den Hormonen.
Eigentlich ein Grund zum feiern, aber ich habe letztens was mitbekommen was mich ziemlich bedrückt.
Und zwar nehme ich bereits schon seit Jahren Hormone, die ich mir übers Internet bestelle.
Der Grund: Ich war 13 und hatte Angst wie meine Eltern reagieren würden. Deswegen habe ich mich nicht zum Psychologen getraut und hab die Hormone so genommen, da ich Angst davor hatte mich körperlich in einen Mann zu verwandeln. Alles hat perfekt funktioniert, ich habe breite weibliche Hüften entwickelt, Brüste(C Körbchen) und mein Gesicht ist nicht maskulin geworden.
Da ich jetzt 18 bin und die Hormone offiziell kriegen möchte, muss ich mich ja erst untersuchen lassen. Daraufhin bin ich auf das hier gestossen.
Stimmt das wirklich? Ich habe große Angst, dass die denken das meine Transexualität deswegen hervorgerufen wurde!!!
Nun ein paar Fragen an euch:
1.Denkt Ihr ich sollte aufhören die Hormone zunehmen um meinen Hormonstatus zu normalisieren?
2.Denkt Ihr überhaupt, dass es notwendig ist?
3.Wenn ja wie lange würde es denn dauern bis die Werte sich normalisieren?
4.Angenommen 1 Monat. Kann es sein das ich breite Schultern entwickle oder meine Stimme tiefer wird?
PS: Ich komme aus Deutschland.
ich hab mich letztes Jahr bei meiner Familie geoutet und bin seitdem in Therapie. Gestern wurde die Indikation F64.0 bei mir gestellt und ich wurde zum Endokrinologen überwiesen, wegen den Hormonen.
Eigentlich ein Grund zum feiern, aber ich habe letztens was mitbekommen was mich ziemlich bedrückt.
Und zwar nehme ich bereits schon seit Jahren Hormone, die ich mir übers Internet bestelle.
Der Grund: Ich war 13 und hatte Angst wie meine Eltern reagieren würden. Deswegen habe ich mich nicht zum Psychologen getraut und hab die Hormone so genommen, da ich Angst davor hatte mich körperlich in einen Mann zu verwandeln. Alles hat perfekt funktioniert, ich habe breite weibliche Hüften entwickelt, Brüste(C Körbchen) und mein Gesicht ist nicht maskulin geworden.
Da ich jetzt 18 bin und die Hormone offiziell kriegen möchte, muss ich mich ja erst untersuchen lassen. Daraufhin bin ich auf das hier gestossen.
Zitat:Unter dem Begriff "Endokrinologie" versteht man das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Funktion und Regulation von Hormonen und dem Hormonsystem (endokrines System) auseinandersetzt. Dies umfasst vor allem Störungen in der Hormonproduktion und -wirkung sowie die Behandlung der entsprechenden Krankheitsbilder.
Wenn Ihr für die Hormonbehandlung bereit seid und eine Überweisung für den Endokrinologen braucht, wundert Euch nicht, wenn Euer Hausarzt Euch anblickt und fragt: "Woher kennen Sie denn den Begriff?" (Schon alles passiert).
Das Problem bei Endokrinologen ist die lange Wartezeit auf einen Termin, die zwischen 1-3 Monaten dauern kann. Wenn ihr einen Termin habt, solltet Ihr unbedingt auch eine Indikation Eures Psychotherapeuten zur Hormonbehandlung dabei haben, welche von den meisten Ärzten verlangt wird.
Ein weiteres Problem kann auftauchen, wenn Ihr Euch schon Hormonpräparate "schwarz" besorgt habt. Wichtig für den Verlauf des TS-Wegs ist die Feststellung des Hormonstatus vor Beginn der Hormonbehandlung, auch um auszuschließen, dass Eure Transsexualität durch gegengeschlechtliche Hormongaben herbeigeführt wurde. Dieser erste Hormonstatus wird später sehr wichtig, wenn der MDK einer Entscheidung zur Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen zustimmen soll.
Ob ein Endokrinologe bereits nach der ersten oder erst nach der zweiten Sitzung Hormone verordnet ist unterschiedlich. Auch wenn jeder Körper anders reagiert, verordnen die Ärzte gerne einen Standard (z.B. kontinuierliche Einnahme von Antiandrogenen und Östrogenen - MzF). Mittlerweile hat sich aber die Nachbildung des schwankenden, weiblichen Östrogenspiegels durch Phasenpräparate auch als erfolgreich erwiesen. Was besser für den Körper ist, sei dahingestellt, schließlich muss jeder Mensch "eingestellt"werden, was durch regelmäßige Statuskontrollen sicherzustellen ist (halbjährlich).
Eine weitere Sache, die der Endokrinologe bei Eurem ersten Besuch auch zu kontollieren hat, ist der Auschluss eines intersexuellen Syndroms, was ebenfalls auf dem Hormonstatusbogen protokolliert wird.
Quelle:http://www.txkoeln.de/infothek/lexikon/endokrinologie.htm
Stimmt das wirklich? Ich habe große Angst, dass die denken das meine Transexualität deswegen hervorgerufen wurde!!!
Nun ein paar Fragen an euch:
1.Denkt Ihr ich sollte aufhören die Hormone zunehmen um meinen Hormonstatus zu normalisieren?
2.Denkt Ihr überhaupt, dass es notwendig ist?
3.Wenn ja wie lange würde es denn dauern bis die Werte sich normalisieren?
4.Angenommen 1 Monat. Kann es sein das ich breite Schultern entwickle oder meine Stimme tiefer wird?
PS: Ich komme aus Deutschland.