Beitrag #27
18.02.2014, 16:56
Aber darum geht es doch, die Wahrheit bzw. vertrauliche Informationen (auch) über die Vergangenheit, will Facebook offenlegen. Und Datenschutz bzw. nationales Recht interessiert die mal gleich gar nicht.
Ist es nicht so, daß Facebook z.B. argumentiert, daß sie ein US-Unternehmen sind, ihre Server in den USA stehen und somit weder an europäisches, noch an deutsches bzw. österreichisches Recht gebunden sind?
Es geht doch schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir irgendwas zu verbergen haben oder ob wir ungenaue Angaben machen, sondern um die Frage, was Facebook meint alles wissen zu müssen und was sie alles dürfen.
Das sie möglichst viele Daten über uns haben wollen, um massgeschneiderte Werbung zu produzieren, ist dabei noch das geringste Übel, der Eingriff in unser Leben und unsere Persönlichkeit ist viel problematischer.
Es macht im Alltag nunmal einen Unterschied, ob mich jemanden fragt, ob ich mal ein Mann war und ich die Frage wahrheitsgemäß beantworte oder ob ich das allen möglichen Menschen ungefraqt unter die Nase reibe. Das letztere setzt mich einer wesentlich größeren Gefahr von Ablehnung und Diskriminierung aus. Wenn andere nicht merken, daß ich TS bin, schön; warum sollte ich ihnen das dann erzählen?
Ich meine ich geh ja auch nicht ins Café und sage: "Hallo, ich bin transsexuell und möchte einen Kaffee haben.", wenn ich Pech habe mögen die keine Transfrauen und ich kann ewig auf meine Bestellung warten.
Niemand von uns erzählt von sich aus, alles über sich. Warum sollte wir dann auf den "Ich breite mein Leben bei Facebook vor der ganzen Menschheit aus"-Zug aufspringen?
Ist es nicht so, daß Facebook z.B. argumentiert, daß sie ein US-Unternehmen sind, ihre Server in den USA stehen und somit weder an europäisches, noch an deutsches bzw. österreichisches Recht gebunden sind?
Es geht doch schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir irgendwas zu verbergen haben oder ob wir ungenaue Angaben machen, sondern um die Frage, was Facebook meint alles wissen zu müssen und was sie alles dürfen.
Das sie möglichst viele Daten über uns haben wollen, um massgeschneiderte Werbung zu produzieren, ist dabei noch das geringste Übel, der Eingriff in unser Leben und unsere Persönlichkeit ist viel problematischer.
Es macht im Alltag nunmal einen Unterschied, ob mich jemanden fragt, ob ich mal ein Mann war und ich die Frage wahrheitsgemäß beantworte oder ob ich das allen möglichen Menschen ungefraqt unter die Nase reibe. Das letztere setzt mich einer wesentlich größeren Gefahr von Ablehnung und Diskriminierung aus. Wenn andere nicht merken, daß ich TS bin, schön; warum sollte ich ihnen das dann erzählen?
Ich meine ich geh ja auch nicht ins Café und sage: "Hallo, ich bin transsexuell und möchte einen Kaffee haben.", wenn ich Pech habe mögen die keine Transfrauen und ich kann ewig auf meine Bestellung warten.
Niemand von uns erzählt von sich aus, alles über sich. Warum sollte wir dann auf den "Ich breite mein Leben bei Facebook vor der ganzen Menschheit aus"-Zug aufspringen?
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.