Beitrag #48
23.03.2014, 14:06
Als Botschafterin der Toleranz wurde Conchita bei Dancing-Stars bezeichnet. Als jetzt bekannte Showgröße hat sie es gegenüber anderen bei Angriffen in der Öffentlichkeit leichter, da man doch eine private Identität dahinter vermutet, die etwas weniger polarisiert und verunsichert. Nur ist die Bühnenfigur so stark und präsent dass man Angst bekommt sie könnte mal eine Person spalten und aus der Bahn werfen. Ob sie auf Dauer die vielen Attacken derer erträgt, denen womöglich die eigene Identität durch Kultur, Gesellschaft verkrümmt, beengt, eingeordnet wurde, dass sie es kaum aushalten können wenn jemand sich "verrückte" Freiheiten nimmt? Sie kam mir bei der Sendung schon etwas unsicher vor. In Zeiten der Anpassung und des Zynismus jedenfalls ein großes Vorbild nicht Wünsche und Ideale zu verraten und so darauf zu achten was andere denken. Für mich würde selbst ein hinterer Platz für ihre Leistungen mehr zählen als der erste Platz irgendeines Publikumsliebling, der trotzdem nichts bedeutet. Aber man wird sehen und ich halte ihr die Daumen.
Gender is a social and psychological construct. It is not inborn.
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity