Beitrag #9
13.04.2014, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2014, 14:27 von jasminchen.)
Auch von mir ein 
liches Willkommen!
Du schreibst:
"Ich weiß nicht, ob eine Umwandlung das richtige für mich ist, ich bin halt noch sehr unsicher und in meiner Findungsphase."
und
"Ich bin nicht die typische Frau, eher androgyn, manchmal eher weiblich, dann wieder sehr männlich und jetzt irgendwie total unzufrieden."
und
"ich möchte meine Entscheidung niemals bereuen müssen."
Wenn du auf einer einsamen Insel wärst, dann wäre es dir komplett egal ob du Mann oder Frau bist, du bist Du Selbst und das ist gut so und du fühlst dich wohl. Du lebst aber in einer Stadt mit anderen Menschen zusammen, die ein Bild davon haben was es heißt Mann oder Frau zu sein. Also ob der Körper einen Pimmerling hat, oder nicht, weil daran machen es so gut wie alle Menschen fest. Jetzt kommt das Problem für uns, die da irgendwo dazwischen stehen. Wir stehen vor dem Problem uns selbst in ein Kasterl stecken zu müssen, damit wir zu den anderen passen und die uns nicht mehr als "anders" empfinden.
prof meint, dass wir uns aber gar nicht in so ein Kasterl pressen lassen müssen. Das wir uns die Freiheit nehmen können, auch dazwischen zu leben. Gerade Frauen haben da viel mehr Möglichkeiten, als Männer. FzM TG können eben sehr männliche Kleidung tragen, sich auch so geben und dann eben als Butch auftreten und versuchen ihr Leben so zu leben. All diese Anpassungen an das andere Geschlecht bleiben immer ein Kompromiss. Meine Hände blieben groß und mein Körperbau blieb H/V förmig und die meisten Transmänner sind klein, haben zarte Hände und breite Hüften. Natürlich kann man es schaffen nicht erkannt zu werden, somit auch die psychischen Probleme danach nicht unbedingt kommen müssen, aber man wird immer wieder mit den Unzulänglichkeiten des Kompromisses konfrontiert.
Ich kann dir nur das raten, was mir meine Psychologin geraten hat und ich auch durch mein Leben bestätigen kann. Nicht denken, fühlen! Probiere es aus wie du dich fühlst in der anderen Rolle. Als Frau ist das, wie oben angesprochen, ja viel leichter. Da war sogar Ryan Stecken bei DSDS, die bei den Männern gesungen hat. Aber pass auf, das kann eine Einbahnstraße werden, weil uns auch das neue gefällt. Hinterfrage dich, indem du immer wieder in dich fühlst, ob das jetzt so stimmt, oder ob du nur die Straße entlang fährst. Es gibt auch in Einbahnen immer einen Abzweigung, wenn sie uns unheimlich werden sollte.
Ich wünsche dir Alles Gute und Kraft den gesellschaftlichen Zwängen zu widerstehen, um für dich den passenden Weg zu finden. Wenn der dann wirklich in Richtung Mann geht, also Brüste, Eierstöcke und Gebärmutter entfernen und dann noch einen sehr schwierigen Penoidaufbau, dann ist das eben so, aber lass dir lieber mehr Zeit zum Fühlen und verbanne den Verstand dabei. Der lässt sich nämlich sehr leicht durch äußere Zwänge manipulieren.
liches Willkommen!(11.04.2014, 22:08)Parfum schrieb: Huh ? Bitte was ?????? Was soll das denn heißen, ich glaube sie sollten mal nachdenken bevor sie was schreiben.Prof kennt viele FzM TS und engagiert sich auch für die Betroffenen. Was Prof in seinem Beitrag meinte war folgendes.
Du schreibst:
"Ich weiß nicht, ob eine Umwandlung das richtige für mich ist, ich bin halt noch sehr unsicher und in meiner Findungsphase."
und
"Ich bin nicht die typische Frau, eher androgyn, manchmal eher weiblich, dann wieder sehr männlich und jetzt irgendwie total unzufrieden."
und
"ich möchte meine Entscheidung niemals bereuen müssen."
Wenn du auf einer einsamen Insel wärst, dann wäre es dir komplett egal ob du Mann oder Frau bist, du bist Du Selbst und das ist gut so und du fühlst dich wohl. Du lebst aber in einer Stadt mit anderen Menschen zusammen, die ein Bild davon haben was es heißt Mann oder Frau zu sein. Also ob der Körper einen Pimmerling hat, oder nicht, weil daran machen es so gut wie alle Menschen fest. Jetzt kommt das Problem für uns, die da irgendwo dazwischen stehen. Wir stehen vor dem Problem uns selbst in ein Kasterl stecken zu müssen, damit wir zu den anderen passen und die uns nicht mehr als "anders" empfinden.
prof meint, dass wir uns aber gar nicht in so ein Kasterl pressen lassen müssen. Das wir uns die Freiheit nehmen können, auch dazwischen zu leben. Gerade Frauen haben da viel mehr Möglichkeiten, als Männer. FzM TG können eben sehr männliche Kleidung tragen, sich auch so geben und dann eben als Butch auftreten und versuchen ihr Leben so zu leben. All diese Anpassungen an das andere Geschlecht bleiben immer ein Kompromiss. Meine Hände blieben groß und mein Körperbau blieb H/V förmig und die meisten Transmänner sind klein, haben zarte Hände und breite Hüften. Natürlich kann man es schaffen nicht erkannt zu werden, somit auch die psychischen Probleme danach nicht unbedingt kommen müssen, aber man wird immer wieder mit den Unzulänglichkeiten des Kompromisses konfrontiert.
Ich kann dir nur das raten, was mir meine Psychologin geraten hat und ich auch durch mein Leben bestätigen kann. Nicht denken, fühlen! Probiere es aus wie du dich fühlst in der anderen Rolle. Als Frau ist das, wie oben angesprochen, ja viel leichter. Da war sogar Ryan Stecken bei DSDS, die bei den Männern gesungen hat. Aber pass auf, das kann eine Einbahnstraße werden, weil uns auch das neue gefällt. Hinterfrage dich, indem du immer wieder in dich fühlst, ob das jetzt so stimmt, oder ob du nur die Straße entlang fährst. Es gibt auch in Einbahnen immer einen Abzweigung, wenn sie uns unheimlich werden sollte.
Ich wünsche dir Alles Gute und Kraft den gesellschaftlichen Zwängen zu widerstehen, um für dich den passenden Weg zu finden. Wenn der dann wirklich in Richtung Mann geht, also Brüste, Eierstöcke und Gebärmutter entfernen und dann noch einen sehr schwierigen Penoidaufbau, dann ist das eben so, aber lass dir lieber mehr Zeit zum Fühlen und verbanne den Verstand dabei. Der lässt sich nämlich sehr leicht durch äußere Zwänge manipulieren.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.