Beitrag #10
26.05.2014, 12:44
(26.05.2014, 05:14)Madleine schrieb: [hier gekürzt] Das Leben ist eine lange Reihe von Herausforderungen. Es spricht nichts dagegen, schon früh zu realisieren, daß gesellschaftlich oktruierte Ideale nur oberflächlich befriedigen. Ob diese Beziehung sexuell funktioniert, ist ziemlich irrelevant. Ich kann nur wiederholen: die Freundschaft ist der wahre Wert. Denn gute Freunde hat man leichter zu wenig als zu viel. [hier gekürzt]
Das nennt man dann wohl auch eine "Josefsehe".
Die funktioniert vielleicht dann, wenn beide Partner (aus Alters- oder sonstigen Gründen) völlig ohne Libido sind.
Andernfalls sind sexuelle Bedürfnisse im Spiel, und wenn mindestens eine/r die von Anfang an außerhalb der dauerhaften Beziehung befriedigen muss, dann sollte man sich jedenfalls einen ausgeklügelten Lösungsmechanismus für die dadurch entstehenden Konflikte ausdenken!
Ansonsten wäre die "Sex-wird-überschätzt"-Haltung meiner bescheidenen Meinung nach eine aus Naivität ausgestellte Freifahrkarte in die Dauer-Beziehungskrise! Der Sexualtrieb ist definitiv kein "gesellschaftlich oktroyiertes Ideal" (oder eine andere verhatschte Metapher) sondern etwas, das in unser aller Genen steckt.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -