Beitrag #90
31.05.2014, 16:27
Also, ohne Conchita beleidigen zu wollen, aber: Viel hatte sie leider nicht zu sagen, unsere "Queen of Austria". Sie erging sich mAn nur in Allgemeinplätzen ... no na wollen wir alle Frieden, Freiheit und Toleranz - wer wird da schon etwas dagegen haben ... und nein, sie sieht das nicht als politische Vereinnahmung, ihren Auftritt beim Hrn. Bundeskanzler, denn das machen ja prominente Sportler auch ... und die werden ja bestimmt nicht politisch vereinnahmt ... nein gar nicht, das geschieht alles aus purem Respekt vor der Leistung, wie bei unserer süßen Conchita, die den öffentlichen Balkonauftritt nur verweigert hat, weil sie ja nicht so wichtig ist, denn schließlich hat sie ja noch keinen Grammy, und die nicht so genau weiß, welche politischen Anliegen sie mit ihrer neuen Prominenz jetzt transportieren soll ... hat sie überhaupt welche? ... ach ja, das übliche Schlagwort: Gleichstellung für Schwule, Lesben und Transgender ... na immerhin ... und natürlich Frieden, Freiheit und Toleranz ... und ob sie in fünf Jahren auch noch die bärtige Conchita sein wird und höchsthackige Pumps trägt ... oder lieber doch wieder der glattrasierte Tom Neuwirth sein möchte? ... mal sehen, eigentlich will sie das jetzt gar nicht wissen, wo doch gerade alles soo toll ist und sich jeder um sie reißt und ihr Vollbart von soo vielen Mädels und Tunten kopiert wird ... und heute Abend ist doch der berühmte Lifeball vom mindestens ebenso berühmten Gerry Kessler und den noch viel berühmteren internationalen Stars ... und sie mitten drin ... mitten unter all diesen großen Stars ... oh Gott, wird da ihr Kostüm auch richtig sitzen und der Phönix klanglich perfekt abheben? ... und ... da war doch noch was ... ach ja, selbst in Disneys Entenhausen gibt es neuerdings Gastauftritte einer Entendame mit Vollbart ... welche Ehre, schnattert da Conchita fröhlich ins Mikrophon, sogar im neuen Walt Disney-Taschenbuch vertreten zu sein, denn wer kennt diese literarischen Meisterwerke nicht, schon als Kind hat sie die verschlungen und daraus vorgelesen bekommen ... an diese Ehre wird sie sich ihr ganzes Künstlerleben lang stolz erinnern ... und nein, sie wird nicht die nächsten Jahre nur den Phönix aus der Asche singen, aber sie hat halt keine anderen Lieder und fühlt sich auch so gar nicht dazu berufen, welche zu schreiben ... nein, das liegt ihr absolut nicht ... aber sie hofft auf kommende gute Songs ... solche, die zu ihr passen ... und ihr einen unverkennbaren, persönlichen Stil verleihen, wirft die Moderatorin ein ... ja genau, meint Conchita ... nur große Songs natürlich ... irgendwer wird sie schon schreiben ... für sie ... so James-Bond-Sachen halt und tolle Balladen, ala Shirley Bassey und Barbra Streisand ... und ... ansonsten und überhaupt wirkte sie erschreckend naiv auf mich. Fast hätte ich geschrieben, eine weltfremde Künstlertussy halt ... ach herjeh ... jetzt hab' ich es tatsächlich getan und will es nicht einmal korrigieren,
ich böse, böse Cappuccetto
ich böse, böse Cappuccetto