Beitrag #1
04.06.2014, 21:37
Liebe Leidensgenossinnen!
In 35 Tage habe ich meinen Ersttermin im AKH bei der berühmten Dr. Kaufmann um einmal vorzusprechen,was mit mir los ist...
Denn was mit mir los ist, weiß ich selbst nicht so richtig. Ich bin mit Penis geboren und mittlerweile bin ich 38 Jahre alt, lebte in meiner Kindheit und Jugend weitgehend als geschlechtsloses bzw. eher weibliches Wesen. Es störte mich nicht weitgehend, da es für mich klar war, dass ich nur Männer lieben kann. Auch wenn es mir schon seit immer unmöglich war, jemanden anderen zu penetrieren, da ich die Erektion nicht halten kann, bzw. sie gar nicht bekomme. Das stört mich auch weiter nicht, weil ich es ja gar nicht will. 1-2 mal wollte ich es dem Partner zu liebe tun, aber es funktionierte nicht. Naja, das heißt, dass ich in diesem Sinne noch Jungfrau bin.
Diese kleine Auffälligkeit ist aber nicht das Einzige bei mir, was auf ein uneindeutiges Geschlecht hinweißt. Ich hab relativ breite Hüften, Brustansätze, Dehnstreifen an Hüfte und Oberschenkel auf Grund des Wachstums, kaum Bartwuchs (zum Glück!!), und einen Hodenhochstand...
Den absoluten Leidensdruck, eine Frau zu sein, habe ich aber NICHT! Aber ein Mann will ich schon gar nicht sein (werde als solcher auch nicht wirklich angenommen). Irgendwie lebe ich dazwischen, obwohl ich zumeist als schwuler, femininer Mann (vor allem auf Grund meine Stimme und Größe) wahrgenommen werde. Leider wurde seit meinen Mitte 20er Jahren mein Gesicht schon männlicher (irgendwie kantiger, und am Kinn haben sich einige Barthaare manifestiert). Dafür setze ich im Bereich der Hüften immer mehr Polster an und Männern, mit denen ich Sex habe sind entweder abgestoßen (schwule Männer) überrascht (Bi Männer) oder kurzzeitig Erregt (sog. Heten), wenn ich mich ausziehe... Ich hatte noch nie eine Beziehung zu einem Mann, dafür aber zu viele Sexpartner...
WAS WILL ICH NUN: hm, klar ist für mich, dass ich eine GAOP nicht machen würde. Ich würde nur gerne etwas eindeutiger werden, wobei ich schon zur weiblichen Seite tendiere. Ein Leben als Mann ist unmöglich für mich, für ein Leben als Frau mit 85% Passing ist es wohl schon ein wenig zu spät. Am liebsten wäre es mir, wenn ich alsShemale TransFrau leben könnte (Gesicht und Körper weiblich, Penis bleibt, Hoden könnten weg). IST DAS EIN WUNSCH, DER "NORMAL" ist? Und ein Wunsch, den ich mit Dr. Kaufmann besprechen kann? Der Körper ist ja bereits weiblich, das Gesicht leider nicht mehr so (außer mit mittelviel Schminke und KEINEM Tageslicht ) und den Penis behalte ich, da ich Angst hätte vor der OP und ich nicht unbedingt eine Vagina brauche... Oder ist diese Wunsch zu progressiv für österreichische Verhältnisse? Ich bin jetzt sicher keine Freakin, die auffallen will. Im Gegenteil: Ich würde gerne weiblich(er) wirken, ohne eine komplette Frau zu sein (wenn ich jetzt noch mal vor der Pubertät wäre, dann würde ich mich anders entscheiden, aber in meinem Lebensalter will ich nicht meine halben 40er Jahre auf OP Tischen liegen....
hmmmm, ich hoffe, dass mir die eine oder andere Kollegin hier im Forum Tipps gegen kann, wie und was ich am Besten machen soll, um eben eventuell Testosteronblocker zu bekommen, um wieder ein weiblicheres Gesicht zu bekommen. Wie mein Östrogespiegel usw. aussieht (schätze, dass er eher hoch ist) würde mich auch interessieren. Aber der wird ja hoffentlich gemessen werden. Ich freue mich schon auf eure Diskussionsbeiträge. Zur Zeit nehme ich gar keine Hormone, da ich mir denke, dass das unbedingt in die Hände von Fachleuten gehört und überwacht werden muss. Alles andere wäre mir zu gefährlich
In 35 Tage habe ich meinen Ersttermin im AKH bei der berühmten Dr. Kaufmann um einmal vorzusprechen,was mit mir los ist...
Denn was mit mir los ist, weiß ich selbst nicht so richtig. Ich bin mit Penis geboren und mittlerweile bin ich 38 Jahre alt, lebte in meiner Kindheit und Jugend weitgehend als geschlechtsloses bzw. eher weibliches Wesen. Es störte mich nicht weitgehend, da es für mich klar war, dass ich nur Männer lieben kann. Auch wenn es mir schon seit immer unmöglich war, jemanden anderen zu penetrieren, da ich die Erektion nicht halten kann, bzw. sie gar nicht bekomme. Das stört mich auch weiter nicht, weil ich es ja gar nicht will. 1-2 mal wollte ich es dem Partner zu liebe tun, aber es funktionierte nicht. Naja, das heißt, dass ich in diesem Sinne noch Jungfrau bin.
Diese kleine Auffälligkeit ist aber nicht das Einzige bei mir, was auf ein uneindeutiges Geschlecht hinweißt. Ich hab relativ breite Hüften, Brustansätze, Dehnstreifen an Hüfte und Oberschenkel auf Grund des Wachstums, kaum Bartwuchs (zum Glück!!), und einen Hodenhochstand...
Den absoluten Leidensdruck, eine Frau zu sein, habe ich aber NICHT! Aber ein Mann will ich schon gar nicht sein (werde als solcher auch nicht wirklich angenommen). Irgendwie lebe ich dazwischen, obwohl ich zumeist als schwuler, femininer Mann (vor allem auf Grund meine Stimme und Größe) wahrgenommen werde. Leider wurde seit meinen Mitte 20er Jahren mein Gesicht schon männlicher (irgendwie kantiger, und am Kinn haben sich einige Barthaare manifestiert). Dafür setze ich im Bereich der Hüften immer mehr Polster an und Männern, mit denen ich Sex habe sind entweder abgestoßen (schwule Männer) überrascht (Bi Männer) oder kurzzeitig Erregt (sog. Heten), wenn ich mich ausziehe... Ich hatte noch nie eine Beziehung zu einem Mann, dafür aber zu viele Sexpartner...
WAS WILL ICH NUN: hm, klar ist für mich, dass ich eine GAOP nicht machen würde. Ich würde nur gerne etwas eindeutiger werden, wobei ich schon zur weiblichen Seite tendiere. Ein Leben als Mann ist unmöglich für mich, für ein Leben als Frau mit 85% Passing ist es wohl schon ein wenig zu spät. Am liebsten wäre es mir, wenn ich als
hmmmm, ich hoffe, dass mir die eine oder andere Kollegin hier im Forum Tipps gegen kann, wie und was ich am Besten machen soll, um eben eventuell Testosteronblocker zu bekommen, um wieder ein weiblicheres Gesicht zu bekommen. Wie mein Östrogespiegel usw. aussieht (schätze, dass er eher hoch ist) würde mich auch interessieren. Aber der wird ja hoffentlich gemessen werden. Ich freue mich schon auf eure Diskussionsbeiträge. Zur Zeit nehme ich gar keine Hormone, da ich mir denke, dass das unbedingt in die Hände von Fachleuten gehört und überwacht werden muss. Alles andere wäre mir zu gefährlich