Beitrag #7
13.06.2014, 14:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2014, 15:04 von Airin.)
Das mit den Schachterln ist eben so eine Sache. Da hast Du ein schönes Bild mit vielen schillernden Farben und Hell und Dunkel und dann kommt jemand daher und sagt, Du mußt Dich jetzt entscheiden, bist Du ein weißes Bild oder ein schwarzes. Das paßt nicht für jede/n und so finde ich, daß individuelle Lösungen einen Wert und eine Berechtigung haben.
Selbstbilder wandeln sich mit innerem Wachstum und Entwicklung. Mit einer Veränderung des Körpers bestimmt und begrenzt man auch die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Da ist es wichtig, dem Körper nicht auch noch die Bilder anderer aufzuoktroyieren.
Deshalb stehe ich für vorsichtige und dem Körper gegenüber möglichst respektvolle Veränderungen, jeweils so weit, wie sie individuell im jeweiligen Moment wirklich nötig sind.
Zu den Hormonen: Mehr als 2 Hub Gel plus Geduld sollte man eigentlich gar nicht brauchen, erst recht nach Genital-OP. 1/10 dieser Dosis sollte für die Gesunderhaltung und den Calcium-/Knochenstoffwechsel schon reichen. Aber man muß einfach immer sehen, wie der Körper reagiert. Für die Knochen kann man auch noch vieles andere tun (Vitamin D, Magnesium, Bor, Bewegung ...)
Auch die Psyche reagiert individuell sehr unterschiedlich auf Hormone. Meine zum Beispiel reagiert auf Testosteron enorm und Östrogenschwankungen spüre ich auch. Man kann da nur schwer von sich auf andere schließen und muß einfach genau zuhören und beobachten. Und eben auch die unterschiedlichen Lebensphasen würdigen.
Cappuccetto, ist doch perfekt, wenn Dich das verwirrt, dann können wir schonmal davon ausgehen, daß wir aus den Schubladen raus kommen und uns die Dinge so ansehen können, wie sie wirklich sind. Ist doch viel schöner, Menschen zu begegnen anstatt den eigenen Projektionen und Schächtelchen.
Liebe Grüße
Airin
Nachtrag:
Cecil, ich denke, wenn Du eine Brust-OP willst, ließe sich vielleicht doch ein verständnisvoller Arzt finden, der das mit den richtigen Argumenten als Kassenleistung durchzieht. Verdacht auf CA, Knotenbildung ... ;-)
Schon allein die positiven psychischen Wirkungen von Östrogen kann ich gut nachvollziehen und auch, daß dafür nicht unbedingt ein Rollenwechsel nötig sein muß. Auf Dauer findet nun ja schon durch den Testosteronentzug eine gewisse Feminisierung statt - ich denke, die Leute werden über kurz oder lang schon deutlich sehen bzw. spüren, daß Du "anders" bist. So wirst Du nicht nur für Dich selbst, sondern auch für andere immer mehr in der Mitte landen. Bei mir hat das nur eine Zeitlang funktioniert, im Zusammensein mit Menschen fühle ich mich doch mit einer klaren Positionierung wohler und habe dann wieder den körperlichen Gegebenheiten folgend auf der weiblichen Seite "Stellung bezogen".
Selbstbilder wandeln sich mit innerem Wachstum und Entwicklung. Mit einer Veränderung des Körpers bestimmt und begrenzt man auch die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Da ist es wichtig, dem Körper nicht auch noch die Bilder anderer aufzuoktroyieren.
Deshalb stehe ich für vorsichtige und dem Körper gegenüber möglichst respektvolle Veränderungen, jeweils so weit, wie sie individuell im jeweiligen Moment wirklich nötig sind.
Zu den Hormonen: Mehr als 2 Hub Gel plus Geduld sollte man eigentlich gar nicht brauchen, erst recht nach Genital-OP. 1/10 dieser Dosis sollte für die Gesunderhaltung und den Calcium-/Knochenstoffwechsel schon reichen. Aber man muß einfach immer sehen, wie der Körper reagiert. Für die Knochen kann man auch noch vieles andere tun (Vitamin D, Magnesium, Bor, Bewegung ...)
Auch die Psyche reagiert individuell sehr unterschiedlich auf Hormone. Meine zum Beispiel reagiert auf Testosteron enorm und Östrogenschwankungen spüre ich auch. Man kann da nur schwer von sich auf andere schließen und muß einfach genau zuhören und beobachten. Und eben auch die unterschiedlichen Lebensphasen würdigen.
Cappuccetto, ist doch perfekt, wenn Dich das verwirrt, dann können wir schonmal davon ausgehen, daß wir aus den Schubladen raus kommen und uns die Dinge so ansehen können, wie sie wirklich sind. Ist doch viel schöner, Menschen zu begegnen anstatt den eigenen Projektionen und Schächtelchen.
Liebe Grüße
Airin
Nachtrag:
Cecil, ich denke, wenn Du eine Brust-OP willst, ließe sich vielleicht doch ein verständnisvoller Arzt finden, der das mit den richtigen Argumenten als Kassenleistung durchzieht. Verdacht auf CA, Knotenbildung ... ;-)
Schon allein die positiven psychischen Wirkungen von Östrogen kann ich gut nachvollziehen und auch, daß dafür nicht unbedingt ein Rollenwechsel nötig sein muß. Auf Dauer findet nun ja schon durch den Testosteronentzug eine gewisse Feminisierung statt - ich denke, die Leute werden über kurz oder lang schon deutlich sehen bzw. spüren, daß Du "anders" bist. So wirst Du nicht nur für Dich selbst, sondern auch für andere immer mehr in der Mitte landen. Bei mir hat das nur eine Zeitlang funktioniert, im Zusammensein mit Menschen fühle ich mich doch mit einer klaren Positionierung wohler und habe dann wieder den körperlichen Gegebenheiten folgend auf der weiblichen Seite "Stellung bezogen".