Beitrag #6
11.09.2014, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2014, 22:35 von Tina_noch_Matze.)
(10.09.2014, 16:03)Mike-Tanja schrieb: Aber für ein Gefühl des Verrats sollte das kein Anlass sein! Wenn man gefühlsmäßig soweit ist, dann springt man auch und landet sicher. Vorher springt man einfach besser nicht. Manche springen überhaupt nie, oder sie hüpfen ständig vor und zurück, und leben doch auch ganz gut. So einfach ist das! Das Leben ist keine TG-Leistungsschau (schneller, früher, konsequenter)!
Eine eigentlich kluge und wahre Antwort. Wenn da nicht der wirtschaftliche Zwang wäre.
Es gäbe für mich persönlich überhaupt kein "hin und her gespringe", wenn da nicht auch (wirtschaftliche) Verantwortung für Andere wäre. Und als wir dieses "für einander eintreten" begonnen haben, da gab es nach außen keine Tina, da gab es es ausschließlich den Kerl Matze. Meine körperliche Herkunft kann ich (noch) nicht negieren. Da hilft kein Nagellack, keine Klamotten, keine Schuhe!
Wenn es nur um mich ginge, könnte und würde ich zu mir sagen: Spring, der Rest ist Kollateralschaden, wird schon wieder. (Ich möchte nicht hin- und zurück. Für mich ist die Entscheidung klar.)
Die letztendliche Frage ist, wie weit kann und darf ich mein ganz direktes Umfeld mit meinem Transgender-Zwang beschweren und wo muss ich mich persönlich mit meiner Selbstverwirklichung zurück nehmen?
Es ist nicht so einfach wie -trink ein Bier weniger-. Und Madleine sagt es ganz deutlich: ich habe ein Juwel in meiner Beziehung.
Interpretiere ich Miriam richtig damit, "Lebe Deine Frau, egal was es kostet"?