Beitrag #17
28.09.2014, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2014, 13:16 von Bonita.)
Die "Fleischbeschau" übernahm damals Anfang '96 - bei mir - der nachfolgende Chirurg meines (offiziellen) Operateurs; Dieser verhalf auch zu einem sehr frühen Termin in der damaligen Gerichtsmedizin bei Fr. Dr. Friedrich und Hr. Dr. Springer (war für mich aufgrund der Lokalität und kassenmäßig am naheliegendsten) - diesen beiden musste ich lediglich 08-15 Fragen für deren Unterlagen geben; Springer machte seiner Verwunderung Ausdruck "was ich denn jetzt schon hier suche", normalerweise bekäme man diesen Termin frühestens sechs Monate nach der OP; Ich konnte also schon fünf Monate nach der OP meine PÄ & NÄ aufgrund des "blauen" Gerichtsmedizin-Briefes, der auch rund drei Monate auf sich warten ließ, bekommen...
Auch vernahm ich vom Operateur zuvor, dass er jedenfalls ein Gutachten benötigen würde, bezüglich Rechtssicherheit, und jedenfalls wären mindestens sechs Monate Hormontherapie nötig; "Mein Fall" wäre ihm nach wohl sehr klar gewesen - selbst Springer meinte Jahre zuvor bei Mitteilung seiner "Diagnose" eindeutig TS mit Empfehlung zu einer OP; Allerdings war ich auch erst Anfang 20, was wohl auch mit ein Grund war; Der Mut zum öffentlichen Outing (jede/r dachte zumindest schon ich wär ein ziemlich femininer Schwuler) und den weiteren Schritten, also Psychotherapie, Hormonfreigabe (damals noch im Spital des Operateurs) usw usf musste noch ein bisschen Wachsen...
Insgesamt war es für mich ab dem Zeitpunkt wo ich die (offiziellen) Hormone und die Zusage für die OP hatte, also etliche Monate vorher, kein Problem mehr auf das "nachher" zu warten, obwohl ich schon die Chefärtzin M. am Wienerberg davon überzeugen musste, dass meine Gutachten in ein paar Wochen/Monaten nicht positiver sein würden, welche diese noch abwarten wollte - ich hatte zwar genügend "deklarierte" Therapie-Stunden, jedoch nicht innert zwei Jahren; Allerdings verschob ich für das Anlegen von Eigenblut-Konserven einen bereits möglichen OP-Termin um einen Monat nach hinten...
Damals (oh, je, wie alt man doch wird ;-) ) gabs jedoch auch keinen so extremen Druck durch die inzwischen ziemlich rasant gewordene Medienwelt, dem man sich meist nicht (mehr) entziehen kann; Jedenfalls wars früher eventuell doch auch in manchen Fällen leichter als aktuell, "Vurschrift is schließli Vurschrift"...
Auch vernahm ich vom Operateur zuvor, dass er jedenfalls ein Gutachten benötigen würde, bezüglich Rechtssicherheit, und jedenfalls wären mindestens sechs Monate Hormontherapie nötig; "Mein Fall" wäre ihm nach wohl sehr klar gewesen - selbst Springer meinte Jahre zuvor bei Mitteilung seiner "Diagnose" eindeutig TS mit Empfehlung zu einer OP; Allerdings war ich auch erst Anfang 20, was wohl auch mit ein Grund war; Der Mut zum öffentlichen Outing (jede/r dachte zumindest schon ich wär ein ziemlich femininer Schwuler) und den weiteren Schritten, also Psychotherapie, Hormonfreigabe (damals noch im Spital des Operateurs) usw usf musste noch ein bisschen Wachsen...
Insgesamt war es für mich ab dem Zeitpunkt wo ich die (offiziellen) Hormone und die Zusage für die OP hatte, also etliche Monate vorher, kein Problem mehr auf das "nachher" zu warten, obwohl ich schon die Chefärtzin M. am Wienerberg davon überzeugen musste, dass meine Gutachten in ein paar Wochen/Monaten nicht positiver sein würden, welche diese noch abwarten wollte - ich hatte zwar genügend "deklarierte" Therapie-Stunden, jedoch nicht innert zwei Jahren; Allerdings verschob ich für das Anlegen von Eigenblut-Konserven einen bereits möglichen OP-Termin um einen Monat nach hinten...
Damals (oh, je, wie alt man doch wird ;-) ) gabs jedoch auch keinen so extremen Druck durch die inzwischen ziemlich rasant gewordene Medienwelt, dem man sich meist nicht (mehr) entziehen kann; Jedenfalls wars früher eventuell doch auch in manchen Fällen leichter als aktuell, "Vurschrift is schließli Vurschrift"...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends