Beitrag #8
22.10.2014, 22:02
(21.10.2014, 22:41)Cappuccetto schrieb: Eine GA-OP sollte nur gemacht werden, wenn es dazu keine Alternative gibt. Das ist eine innere Überlebensfrage und keine beliebige Entscheidung.Ich liebe diese Frau und ihre Beiträge! Hat sie doch soeben Dinge geschrieben, die zwar sehr hart, aber unglaublich ehrlich sind. Leider denken wir sehr viel nach, anstatt zu fühlen und dann wird es eine Entscheidung und ist kein Bedürfnis mehr. Dann kann man eben falsch entscheiden, weil man die wirklichen Gründe für die Entscheidung nicht genau sieht. Kommen die dann später ans Tageslicht ... . Sich gegen die OP zu entscheiden ist dann ja nicht so schlimm, aber umgekehrt
-- und --
Eine GA-OP machen zu lassen beruht nicht auf Freiwilligkeit, sondern weil es keine Alternative dazu gibt.
Hat mich wieder daran erinnert, wie ich das alles durchgestanden habe und wie ich mir Sorgen um meinen Job und das Haus gemacht habe und ob ich meinen Sohn dann noch sehen werde. Ich hab dann einfach einen Schritt in eine Richtung gemacht und aufgehört zu denken (vergesst die Einbahnstraße nicht !), sondern mich dem Gefühl hinzugeben.
Ich wage aber zu bezweifeln, dass es wirklich so Alternativlos gewesen ist. Somit der Schluss möglich wäre, die Entscheidung war keine Überlebensfrage, sondern eben anders begründet. Ist in meinem Fall ja auch Wurst, weil ich mein Leben gut finde, wie es ist (bis auf die bekannten Einschränkungen), sonst wäre ich heute eine Reuepatientin und das wünsche ich keinem.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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