Beitrag #2
28.11.2014, 22:18
Als ich mit der Reise von Mann zu Frau angefangen habe, habe mich entschieden einen neuen Freundeskreis aufzubauen, Falls der alte Freundeskreis wegfallt. Es war bei mir nicht der Fall. Jetzt habe ich mehr Freunde und Bekannte als ich eigentlich handeln kann.
Ich habe zuerst überlegt wer von meinen Freunden diese Informationen am besten verkraften könnte. Da habe ich mit diesen Personen persönliche Gespräche durchgeführt. Mit vielen Übungen ist es dann immer leichter geworden. Die Fragen sind fast immer die Gleichen, aber das macht es nicht. Manchmal aber, habe ich wirklich tiefsinnige Gespräche erlebt.
Die Gespräche mit meinen Freundinnen und weiblichen Bekannte haben sich derartig vertieft, dass es eines Wahnsinns ist. Die haben mich in einer Welt eingeladen, von der ich als „Mann“ nie wissen dürfte. Das leben ist so wunderschön geworden und alle Bauteile fügen sich in ihre richtigen Plätze zusammen. Die Freundinnen helfen mich in meinem neuen Leben als Frau vorzubereiten. Ich bekomme viele Tips auf was mich zukommt, aber nichts über schminken. Da habe ich es im griff.
Manche Beziehungen zu andere Frauen haben sich sogar verbessert. Die Beziehungen zu meinen männlichen Freunden haben sich auch verändert und sind jetzt langsam mehr Mann zu Frau als Mann zu Mann. Nur mit den Transvestiten sind die Konversationen immer noch Mann zu Mann. So was nervt mich unheimlich und ich fühle mich manchmal beleidigt.
Letzte Woche habe ich eine Frage und Antwort Runde mit Montagetechniker durchgeführt. Nachher habe ich die Ruckmeldung bekomme, dass die Techniker auf dieses Gespräch richtig gefreut haben. Österreich hat sich sehr positiv verändert, besonders im Osten. Nur manche Mitbürger aus dem Südost Europäischen Raum haben Problem mit uns damit.
Bei meinem Sohn darf ich mich nicht mehr als Papa nennen, sondern nur als Pia. Wir bauen unsere Beziehung zu einander wieder neu auf. Nur mein Schwiegervater, er stammt aus Tirol und wird bald 70, hat ein Problem mit mir. Ein Onkel von mir, der 80 ist und streitet mit Gott und die Welt kann es auch nicht nachvollziehen. Es ist nicht sein Kaffee, aber er wohnt so weit weg, dass es mir egal ist.
Wichtig ist aber, dass ich mit mir im Reinen bin. Mein Auftreten ist stimmig und nach Ruckmeldungen schaue ich nicht so schlecht aus. Wenn die Leute sehen, dass Du mit Deine Transsexualität ernst bist, dann nehmen Dich auch ernst.
Ich wünsche Euch viel Glück mit Eure Reise zu Frau bzw. zu Mann.
Liebe Grüße
Pia
Ich habe zuerst überlegt wer von meinen Freunden diese Informationen am besten verkraften könnte. Da habe ich mit diesen Personen persönliche Gespräche durchgeführt. Mit vielen Übungen ist es dann immer leichter geworden. Die Fragen sind fast immer die Gleichen, aber das macht es nicht. Manchmal aber, habe ich wirklich tiefsinnige Gespräche erlebt.
Die Gespräche mit meinen Freundinnen und weiblichen Bekannte haben sich derartig vertieft, dass es eines Wahnsinns ist. Die haben mich in einer Welt eingeladen, von der ich als „Mann“ nie wissen dürfte. Das leben ist so wunderschön geworden und alle Bauteile fügen sich in ihre richtigen Plätze zusammen. Die Freundinnen helfen mich in meinem neuen Leben als Frau vorzubereiten. Ich bekomme viele Tips auf was mich zukommt, aber nichts über schminken. Da habe ich es im griff.
Manche Beziehungen zu andere Frauen haben sich sogar verbessert. Die Beziehungen zu meinen männlichen Freunden haben sich auch verändert und sind jetzt langsam mehr Mann zu Frau als Mann zu Mann. Nur mit den Transvestiten sind die Konversationen immer noch Mann zu Mann. So was nervt mich unheimlich und ich fühle mich manchmal beleidigt.
Letzte Woche habe ich eine Frage und Antwort Runde mit Montagetechniker durchgeführt. Nachher habe ich die Ruckmeldung bekomme, dass die Techniker auf dieses Gespräch richtig gefreut haben. Österreich hat sich sehr positiv verändert, besonders im Osten. Nur manche Mitbürger aus dem Südost Europäischen Raum haben Problem mit uns damit.
Bei meinem Sohn darf ich mich nicht mehr als Papa nennen, sondern nur als Pia. Wir bauen unsere Beziehung zu einander wieder neu auf. Nur mein Schwiegervater, er stammt aus Tirol und wird bald 70, hat ein Problem mit mir. Ein Onkel von mir, der 80 ist und streitet mit Gott und die Welt kann es auch nicht nachvollziehen. Es ist nicht sein Kaffee, aber er wohnt so weit weg, dass es mir egal ist.
Wichtig ist aber, dass ich mit mir im Reinen bin. Mein Auftreten ist stimmig und nach Ruckmeldungen schaue ich nicht so schlecht aus. Wenn die Leute sehen, dass Du mit Deine Transsexualität ernst bist, dann nehmen Dich auch ernst.
Ich wünsche Euch viel Glück mit Eure Reise zu Frau bzw. zu Mann.
Liebe Grüße
Pia