Praktische TG-Erfahrungen (soziale Integration, Partnerschaft, u.v.m.)
RE: Praktische TG-Erfahrungen (soziale Integration, Partnerschaft, u.v.m.)
Beitrag #25
Hallo @all,
ich bin die Neue hier im Forum.

Ich lebe nun schon seit 5 Jahren hormonell als Frau.
Über 30 Jahre zuvor habe ich androgyn gelebt, ich dachte immer 2 Seelenin einem Körper vereinen zu können, aber es war eine Übergangsphase.

Androgyn zu leben war mit Frau und Kindern ein guter Kompromiß ?
Na ja ,für das Umfeld und Familie zumindest.

Irgendwann war der Punkt erreicht, die Rollen weitestgehend zu wechseln (Personenstand evtl GaOP stehen bevor).

Es tut in der Seele gut , den inneren "Schweinehund" zu besiegen, endlich in geistig und körperlicher Freiheit zu leben. Wenn ich Komentare höre wie ,hey eine Frau auf dem Bau, boah Respekt; das läuft runter wie Öl.
Dabei ist es mir nicht wichtig, ob mich jemanden mit meinem Vornamen in weiblicher Form und in der alten männlichen anspricht.

Ich denke für mich , daß ich 47 Jahre kein perfekter Mensch war , so muß ich auch jetzt keine 24/7 perfekte, makellose Frau darstellen.
Übertriebener Perfektionissmus bedeutet genauso wieder psychischer
und sozialer Stress.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für mich daß ich für meine Kinder immer der Vater bleibe der ich immer war , nur hat sich die "Schale"
etwas verändert, Ihre Mutter lieben sie ja auch als Diese.
Wobei ich bei meinen Enkeln wohl eher die Oma-Rolle einnehme.
Eines der schönsten erreichten Ziele dabei ist die innere Ruhe und Gelassenheit , ebenso die Erkenntniß des niemals mehr zurückwollens
in die teilweise männliche Rolle.
Der Weg ist das Ziel. LG
Zitat



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RE: Praktische TG-Erfahrungen (soziale Integration, Partnerschaft, u.v.m.) - von Allgäuerin - 07.12.2014, 18:38

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