Beitrag #7
17.03.2015, 19:23
(16.03.2015, 17:26)danichi schrieb: Hallo,
ich habe ein Problem, das mich gerade ziemlich fertig macht..
Ich bekam heute den "klinisch-psychologischen Befund" zugeschickt. Da steht, dass eine Geschlechtsumwandlung "aus klinsch-psychologischer Sicht derzeit nicht zu befürworten" ist. [hier gekürzt]
Mir ist natürlich klar, das so etwas Frust auslöst, wenn man ein Wunschziel anvisiert.
Es ist sicher auch kein Fehler, eine zweite Meinung einzuholen. Vielleicht ist der konsultierte Psychologe ja konservativ und/oder übervorsichtig. Und sollte er wirklich wörtlich "Geschlechtsumwandlung" geschrieben haben (das Wort ist nicht ausdrücklich als Zitat markiert), dann ist er mit der Materie vielleicht nicht auf Du und Du, denn ein wirklicher Kenner würde den Begriff meiner Meinung nach eher nicht benützen.
Abseits davon, würde ich den Psychologen aber von der Grundhaltung her nicht als Gegner betrachten, den es auszutricksen gilt, sondern als Helfer bei einem Selbstfindungsprozess. Ich würde einen Moment innehalten und mich fragen: "Was bedeutet es, wenn es stimmt, was der Mann da schreibt?"
Ein/e Sachverständige/r, die/der immer zu genau den Schlüssen kommt, die seiner Auftraggeberin/seinem Auftraggeber gefallen, hat den Beruf nämlich auch verfehlt.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -