Beitrag #116
18.03.2015, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2015, 18:16 von danichi.)
Gut, also sinnlos sind Religionen nicht.. außer, man ist nicht froh über die kulturelle Vielfalt, die wir haben auf der Welt. Religionen haben die verschiedenen Völker und Regionen geprägt. Sie haben geeint und gespalten. Sie sind oft das, was fremde Kulturen für uns interessant macht und sind uns dessen nicht bewusst.
Und seien wir uns ehrlich.. Diese Wissenschaft hat irgendwie vielen Dingen etwas "genommen".. Stellt euch vor, ihr lebt in einem Tal in einem Tirol von vor ein paar hundert Jahren. Ihr seht zu die Berge hinauf und wisst, dass noch niemand ganz oben war bzw. noch niemand lebend zurückgekommen ist und dieses Unwissen, was dort alles oben sein möge, macht es interessant für euch. Es tummeln sich oben Berggeister und unbekannte Lebewesen. Mit der Wissenschaft haben wir erfahren, dass es dort oben nicht ganz so ist, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Geschichten, die sich um die Berge ranken, haben plötzlich an Wert verloren und sie wurden zu lächerlichen Kindergeschichten. Wir können nicht mehr die Berge hinaufschauen und träumen. Dasselbe gilt für den Sternenhimmel.. obwohl dieser zum Glück noch nicht viel erforscht wurde bzw. werden kann.
Ich war ursprünglich offiziell katholisch, jedoch die meiste Zeit agnostisch eingestellt. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten und wurde dann erst im Nachhinein zu einem gläubigen Menschen (bis heute gehöre ich zu keiner Glaubensgemeinschaft.. ich schwankte immer zwischen slawischem Neopaganismus und orthodoxem Christentum).
Meine letzte Überkompensationsaktion, die ich aber aufgrund meiner Entscheidung, in Zukunft als Frau leben zu wollen, verworfen habe, war eine geplante orthodoxe Taufe in Brno (tschechoslowakisch-orthodoxe Kirche). Der ruthenische/russinische Pfarrer aus der Slowakei hat mich nach dem Gottesdienst zu ihm und seiner Frau spontan zum Essen eingeladen. Was ich als besonders positiv empfand, war dass er, als wir dann alle eher wenig auf dem Teller hatten, sagte "Wenn es für zwei reicht, reicht es auch für drei." Wir haben sicher zwei oder drei Stunden geredet über verschiedene Dinge.
Den Tauftermin habe ich dann abgesagt. Aber dennoch fühle ich mich weiterhin mit der Ostkirche verbunden.
lg.
Und seien wir uns ehrlich.. Diese Wissenschaft hat irgendwie vielen Dingen etwas "genommen".. Stellt euch vor, ihr lebt in einem Tal in einem Tirol von vor ein paar hundert Jahren. Ihr seht zu die Berge hinauf und wisst, dass noch niemand ganz oben war bzw. noch niemand lebend zurückgekommen ist und dieses Unwissen, was dort alles oben sein möge, macht es interessant für euch. Es tummeln sich oben Berggeister und unbekannte Lebewesen. Mit der Wissenschaft haben wir erfahren, dass es dort oben nicht ganz so ist, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Geschichten, die sich um die Berge ranken, haben plötzlich an Wert verloren und sie wurden zu lächerlichen Kindergeschichten. Wir können nicht mehr die Berge hinaufschauen und träumen. Dasselbe gilt für den Sternenhimmel.. obwohl dieser zum Glück noch nicht viel erforscht wurde bzw. werden kann.
Ich war ursprünglich offiziell katholisch, jedoch die meiste Zeit agnostisch eingestellt. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten und wurde dann erst im Nachhinein zu einem gläubigen Menschen (bis heute gehöre ich zu keiner Glaubensgemeinschaft.. ich schwankte immer zwischen slawischem Neopaganismus und orthodoxem Christentum).
Meine letzte Überkompensationsaktion, die ich aber aufgrund meiner Entscheidung, in Zukunft als Frau leben zu wollen, verworfen habe, war eine geplante orthodoxe Taufe in Brno (tschechoslowakisch-orthodoxe Kirche). Der ruthenische/russinische Pfarrer aus der Slowakei hat mich nach dem Gottesdienst zu ihm und seiner Frau spontan zum Essen eingeladen. Was ich als besonders positiv empfand, war dass er, als wir dann alle eher wenig auf dem Teller hatten, sagte "Wenn es für zwei reicht, reicht es auch für drei." Wir haben sicher zwei oder drei Stunden geredet über verschiedene Dinge.
Den Tauftermin habe ich dann abgesagt. Aber dennoch fühle ich mich weiterhin mit der Ostkirche verbunden.
lg.