Beitrag #6
30.03.2015, 10:05
Dreh- und Angelpunkt sind doch die Andockstellen (Rezeptoren), wobei wir welche für Testo und wenige für Östro haben. Art und Anzahl entscheiden über den Grad an Verweiblich-/ Vermännlichung.
Das Grundprinzip aller Hormone ist das Schlüssel-Schloss Prinzip . Das Hormon ist der Schlüssel, die „Schlösser“ sitzen in den Körperzellen, den sogenannten Rezeptoren. Dockt ein Hormon am passenden Rezeptor an, dann löst dies eine Reaktion der Körperzelle aus. Genauso wie man mit dem passenden Schlüssel ein Schloss öffnet. Jedoch sind Hormone quasi „Einweg-Schlüssel“. Haben sie einmal angedockt, werden sie von der Zelle nach einiger Zeit abgebaut, so dass das Schloss (der Rezeptor) wieder frei ist.
In den Zellen eines gebürtigen Manns finden sich überwiegend Rezeptoren für Testosteron , dem männlichen Geschlechtshormon. Aber auch ein paar wenige Rezeptoren für Östrogene , denn auch die braucht eine biologisch männliche Zelle für ihre Funktion. Es sind jedoch im Verhältnis zu den Testosteron-Rezeptoren nur sehr wenige.
Führt man dem Körper nun von außen Östrogene zu, so besetzen diese sehr schnell alle vorhandenen Östrogen-Rezeptoren. Dies merken die Körperzellen und beginnen zusätzliche Östrogen-Rezeptoren zu bilden. Das passiert allerdings nicht sofort, es dauert ca. 6 Monate, bis dies passiert ist.
Führt man aber auf einmal dem Körper zu viel Östrogen zu, dann werden die Zellen überschwemmt und bauen sogar Rezeptoren ab. Sind die Rezeptoren erst einmal abgebaut dauert es lange, bis der Körper neue bildet. Deshalb kann ich nur vor hohen Dosierungen warnen. Sie können genau das Gegenteil bewirken.
Deshalb gilt hier: Viel hilft nicht viel!!!!
Gleichzeitig sinkt der Testosteronspiegel im Blut. Das liegt daran, dass die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) permanent die Konzentration an Sexualhormonen im Körper misst. Dabei kann sie aber nicht zwischen Testosteron und Östrogen unterscheiden. Sie sieht nur die Gesamtsumme aus beiden.
Da von außen Östrogene zugeführt werden, muss das Testosteron sinken, damit die natürliche Maximal-Konzentration nicht überschritten wird. Es handelt sich also technisch betrachtet um einen Regelkreis. Dieser Regelkreis wird durch das Luteinisierende Hormon (LH) vermittelt. Die Konzentration dieses Hormons im Blut legt die Produktion an Testosteron in den Hoden fest.
Stellt die Hirnanhangsdrüse also fest, dass genug Gesamt-Hormon im Blut ist, sendet sie auch kein Signal mehr Testosteron zu produzieren. Die Hoden laufen dann sozusagen auf Standgas.
Somit stellt sich ein relativ hoher Östrogenspiegel und ein geringer Testosteronspiegel ein. Dabei konkurrieren natürlich Östrogen und Testosteron im Körper. Die Verweiblichung geht aber immer weiter voran.
Das Grundprinzip aller Hormone ist das Schlüssel-Schloss Prinzip . Das Hormon ist der Schlüssel, die „Schlösser“ sitzen in den Körperzellen, den sogenannten Rezeptoren. Dockt ein Hormon am passenden Rezeptor an, dann löst dies eine Reaktion der Körperzelle aus. Genauso wie man mit dem passenden Schlüssel ein Schloss öffnet. Jedoch sind Hormone quasi „Einweg-Schlüssel“. Haben sie einmal angedockt, werden sie von der Zelle nach einiger Zeit abgebaut, so dass das Schloss (der Rezeptor) wieder frei ist.
In den Zellen eines gebürtigen Manns finden sich überwiegend Rezeptoren für Testosteron , dem männlichen Geschlechtshormon. Aber auch ein paar wenige Rezeptoren für Östrogene , denn auch die braucht eine biologisch männliche Zelle für ihre Funktion. Es sind jedoch im Verhältnis zu den Testosteron-Rezeptoren nur sehr wenige.
Führt man dem Körper nun von außen Östrogene zu, so besetzen diese sehr schnell alle vorhandenen Östrogen-Rezeptoren. Dies merken die Körperzellen und beginnen zusätzliche Östrogen-Rezeptoren zu bilden. Das passiert allerdings nicht sofort, es dauert ca. 6 Monate, bis dies passiert ist.
Führt man aber auf einmal dem Körper zu viel Östrogen zu, dann werden die Zellen überschwemmt und bauen sogar Rezeptoren ab. Sind die Rezeptoren erst einmal abgebaut dauert es lange, bis der Körper neue bildet. Deshalb kann ich nur vor hohen Dosierungen warnen. Sie können genau das Gegenteil bewirken.
Deshalb gilt hier: Viel hilft nicht viel!!!!
Gleichzeitig sinkt der Testosteronspiegel im Blut. Das liegt daran, dass die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) permanent die Konzentration an Sexualhormonen im Körper misst. Dabei kann sie aber nicht zwischen Testosteron und Östrogen unterscheiden. Sie sieht nur die Gesamtsumme aus beiden.
Da von außen Östrogene zugeführt werden, muss das Testosteron sinken, damit die natürliche Maximal-Konzentration nicht überschritten wird. Es handelt sich also technisch betrachtet um einen Regelkreis. Dieser Regelkreis wird durch das Luteinisierende Hormon (LH) vermittelt. Die Konzentration dieses Hormons im Blut legt die Produktion an Testosteron in den Hoden fest.
Stellt die Hirnanhangsdrüse also fest, dass genug Gesamt-Hormon im Blut ist, sendet sie auch kein Signal mehr Testosteron zu produzieren. Die Hoden laufen dann sozusagen auf Standgas.
Somit stellt sich ein relativ hoher Östrogenspiegel und ein geringer Testosteronspiegel ein. Dabei konkurrieren natürlich Östrogen und Testosteron im Körper. Die Verweiblichung geht aber immer weiter voran.