Beitrag #46
28.05.2015, 18:28
(28.05.2015, 11:41)Mike-Tanja schrieb: Aber dazu stehen, wer man ist, und wie man die Frau/der Mann geworden ist, die/der man ist, dazu würde ich schon raten.Das muss man anders betrachten. Wenn es denn offensichtlich ist, dann sollte man wohl dazu stehen ... ich mein es wird eh auffallen wenn man sich mal sieht oder die Stimme nicht passt.
Wer es geschafft hat, der würde ich emfpehlen so wenig wie möglich bzw am besten gar nix zu sagen!
(28.05.2015, 11:41)Mike-Tanja schrieb: Man kann die Vergangenheit nicht auslöschen.Stimmt, das kann man nicht. Man kann die Vorkommnisse der Vergangenheit aber gut verstecken. Da bleiben Erinnerungen und mehr nicht. Immerhin hat die Vergangenheit mit der Gegenwart/Zukunft nichts mehr zu tun (wenn man angekommen ist)
(28.05.2015, 11:41)Mike-Tanja schrieb: Ein transsexueller Lebensweg ist kein Neustart des eigenen Lebens!Das kommt auf die Person drauf an. Für mich war es ein Neustart!
(28.05.2015, 11:41)Mike-Tanja schrieb: Was wäre das auch für einer bei einer Transfrau? Beginnt mit der (zweiten) "Pubertät" als Frau (eventuell auch im biologischen Alter über 40), Kindheit, Jugend, Teile des Erwachsenenlebens, alles "Krankheit, Schande & Irrtum", werden ausgelöscht? Oder schamhaft bis krampfhaft versteckt?Hier rede ich von meiner Situation:
Man wird ganz anders behandelt (eben wie eine Frau), man hat ganz andere Dinge zu tun, ganz andere Aufgaben zu bewältigen ...
Für mich war es so, als wäre ich neu geboren mit dem Unterschied, dass ich gehen, sprechen, handeln kann. Quasi eine Geburt mit Mitte 20
(28.05.2015, 11:41)Mike-Tanja schrieb: Das kann ja nicht funktionieren! Da erscheint es mir logischer und gesünder, zu seiner Geschichte zu stehen und einen gewissen Stolz zu zeigen, dass man es geschafft hat.Man kann ja für sich selbst stolz sein, dass man es geschafft hat. Man muss es aber niemanden auf die Nase binden. Zumindest bei Männern werden 90% mit dieser Wahrheit ein Problem haben, da kann man es noch so gut geschafft haben.