Beitrag #12
17.07.2015, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2015, 18:47 von Sunnymoon.)
(17.07.2015, 13:44)Mike-Tanja schrieb:Tja da kommt halt der rechtliche Schwachsinn eines/r Juristen/in raus. Dann wollen wir mal(15.07.2015, 19:00)Sunnymoon schrieb: Das hat aber zu bedeuten, dass jemand zu mir heimkommen muss um mich erstmal dabei zu erwischen. Wie gesagt, in den eigenen vier Wänden geht sowas.
Zum "Erwischen" reicht die glaubwürdige Aussage eines Zeugen (etwa eines unzufriedenen Kunden) völlig aus. Und wenn eine Sexarbeiterin wirklich Pech hat, dann ist ihr nächster Kunde ein Ermittler der Sitten- oder - noch schlimmer! - der Finanzpolizei. Den lässt sie selber in ihre Räume, und da nützt dann auch ein Satz wie "Ohne Durchsuchungsbefehl kommen sie hier nicht rein!" einen Schmarrn (der durchsucht ja nix, zückt nur seinen Ausweis und kann ihr vorher gemachtes einschlägiges Angebot bezeugen; die Einkünfte darf die Finanz anschließend schätzen). In so einem Fall sollte man einiges Geld auf der hohen Kante haben, damit man sich die Geldstrafen und Steuernachzahlungen auch leisten kann.
Schwarzprostitution als "Hobbyhure" in der eigenen Wohnung (am Ende auch noch dort gemeldet ) ist etwas für verzweifelte Frauen oder dumme Naive. Relativ risikofrei ist es nur für Ausländer/innen ohne gemeldeten Wohnsitz in Österreich, die ständig zwischen verschiedenen Orten der Geschäftsausübung pendeln und ihre "Künstlernamen" regelmäßig wechseln.
(15.07.2015, 19:00)Sunnymoon schrieb: Du musst auch hier nicht den Moralpostel raushängen lassen, denn sogut wie jeder Mechaniker, Elektriker etc. verdient sich schwarz etwas dazu. [hier gekürzt]
Zwischen der Reparatur einer Steckdose ohne Gewerbeberechtigung und Rechnung gegen Bares und der zeitweiligen Aufgabe der sexuellen Selbstbestimmung gegen Geld gibt es aus meiner Sicht schon eine paar wesentliche Unterschiede. Vielleicht nicht nach dem ethisch-moralischen Unwert aber jedenfalls nach dem Risiko und dem Leidenspotenzial für die/den Anbieter/in.
Klar reicht ein unzufriedener Kunde aus, nur die Kunde die man hat, denen ist das egal. Soweit ich weiß, darf ein Freier auch die Dienste einer offensichtlich schwarz prostiuierten nicht in Anspruch nehmen. Dazu kommen noch aus reden wie "ja der hat nur gefragt er wollte Sex und hat mir bisschen Geld gegeben usw. Gibts tausend ausreden dafür. Und wenn jemand von der Finanzpolizei kommt, dann muss er vorher schon INteresse an sowas gehabt haben und somit hab ich schonmal ein Druckmittel. Ich wäre natürlich nicht so blöd und schreib überall rein "ficken blaßen 150, bitte PN". Wer das macht, ist wirklich dumm. Nachdem du aber scheinbar keine Ahnung hast, kannst du dir auch nicht vorstellen, wie man sowas macht. Somit kannst du dir auch nicht vorstellen, dass man da doch relativ sicher ist.
Also bitte sei du nicht so dumm und naiv und glaube, dass alle Frauen die das so machen, nix in der Birne haben.
Da komm ich gleich zum nächsten Punkt, nämlich zum Steckdosen reparieren. Ich habe nie davon gesprochen. Ich kenn aber Leute, die ganze Häußer schwarz renovieren etc.
Also erzähl mir weiterhin Gschichtln aus deinen Lehrbüchern aber die Welt heutzutage sieht ganz anders aus. Wenn du wüsstest, was überall schwarz gemacht wird, dann würde dein Paragraphenzeichen aus Schock umknicken und im Boden versinken