Beitrag #18
23.07.2015, 12:32
Wer sich ein bisschen zu dieser "Fingerlängen-Studie bei TS" resp die Androgenmangel-Auswirkung auf M2F im Mutterleib einlesen mag:
Ohne die Studie/n gelesen zu haben: Interessant wäre, welche Vergleichsgruppen zu den 100 TS-Frauen herangezogen wurden; Zumindest kenne ich einige CIS-Frauen und Männer, die ebenso gleichlange bis kürzere Zeigefinger im Vergleich zu Ringfingern haben...
http://atme-ev.de/index.php?option=com_c...&Itemid=64 schrieb:...
Spezielles: 2d-4d-Fingerlängen
Günter Karl Stalla und seine Mitarbeiter vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München überprüften 2006 die Hypothese, dass Hormoneinflüsse in der 7. Schwangerschaftswoche (die sich bei xy-chromosonalen und xx-chromosonalen Menschen in der Regel unterscheiden) für Transsexualität mitverantwortlich sind7. Dazu bestimmten sie bei mehr als 100 transsexuellen Frauen das Verhältnis der Länge von Zeige- zu Ringfinger. Forschungen haben gezeigt: Die Differenz ist umso größer, je weniger Testosteron vermutlich in der 7. Schwangerschaftswoche auf den Embryo einwirkte.
Bei transsexuellen Frauen fanden die Forscher eine andere Relation der Fingerlänge als bei nicht transsexuellen Männern. Die Verhältnisse der Fingerlängen zueinander (Zeigefinger zu Ringfinger) der transsexuellen Frauen entsprach im Durchschnitt in etwa der von nicht-transsexuellen Frauen. Dies könnte bedeuten, dass die Gehirne transsexueller Frauen im Mutterleib denselben geringen Mengen Androgenen (v.a. Testosteron) ausgesetzt sind, wie alle Frauengehirne und sie sich deshalb in die als „weiblich” verstandene Richtung entwickelten.
...
http://atme-ev.de/index.php?option=com_c...otnote7sym schrieb:7 Siehe:
• Schneider HJ, Pickel J, Stalla GK (2006) Typical female 2nd-4th finger length (2D:4D) ratios in male-to-female transsexuals-possible implications for prenatal androgen exposure.
[-> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16140461 ]
• Eine weitere Studie zum Zusammenhang Fingerlänge - Geschlecht wäre z.B.:
Gobrogge, Kyle L., S. Marc Breedlove, Kelly L. Klump (2007): Genetic and Environmental Influences on 2D:4D Finger Length Ratios: A Study of Monozygotic and Dizygotic Male and Female Twins. Arch Sex Behav (2008) 37:112–118. Published online: 12 December 2007
[-> http://www.researchgate.net/publication/5774666_Genetic_and_environmental_influences_on_2D4D_finger_length_ratios_a_study_of_monozygotic_and_dizygotic_male_and_female_twins ]
Ohne die Studie/n gelesen zu haben: Interessant wäre, welche Vergleichsgruppen zu den 100 TS-Frauen herangezogen wurden; Zumindest kenne ich einige CIS-Frauen und Männer, die ebenso gleichlange bis kürzere Zeigefinger im Vergleich zu Ringfingern haben...
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