Beitrag #26
16.09.2015, 16:37
So, zurück aus der Arbeit, ran ans antworten. Entschuldigt meine Verspätung, ich komme nur selten dazu, zu schreiben.
@Sunnymoon: Zum Geschlechtlichen:
Ich will nicht damit rumprallen, sage nur, ich hab mir beiden Geschlechtern was gehabt. Und genau das hat nur gezeigt, dass ich egal wie rum nicht wirklich glücklich war. Rein geschlechtlich gesehen, fühlte ich mich zu allen gezogen und sobald eines von beiden bei mir war, wollte ich zum anderen Geschlecht. Egal ob cis- oder trans. Warum? Ich weiß es nicht.
Wenn es funkt (oder gefunkt hat), dann ist das Geschlecht zweit- oder drittrangig auf was ich achte(-te). Ich mag meinen Freund (mittlerweile eher Kumpel, weil er sich zu weit auf Distanz hält) sehr und hab immer noch Gefühle - bei mir kommt es auf Gefühle und das gegenseitige "Ich will dich" an. Das er ein Kerl ist, war mir eig. egal. Gefühle der Liebe stehen immer vorne.
Zum Selbstfindungsproblem:
Ich habe glaub früher mal geschrieben, dass ich gerne (wenn niemand zuhause ist) in Frauenunterwäsche und meinem Rock + Strümpfen (kürzlich erworben) laufe, weil ich weiß wie meine Eltern reagieren werden und was passiert, wenn ich erwischt werde. Eine Chance auf eigene Wohnung mit meinem Gehalt habe ich nicht, da muss ich erstmal das Blöde Arbeitsamt befragen.
Für die Außenwelt habe ich mich nie geschminkt oder umgezogen. Außer bei meinem Kumpel und einigen weiteren.
Zu deinen Fragen (wenn auch rhetorisch) zum Verhalten:
Ich kann nicht sagen, dass ich an mir ein "weibliches Verhalten" feststelle. Es liegt zum einen daran, dass ich in Jahren der "Geheimhaltung" vermieden habe aufzufallen, und zum anderen daran, dass ich es nicht einordnen kann. Das ist ein Teil der Rätsel, die ich am Anfang beschrieben habe.
Für mich sind Dinge normal wie:
1. Beine übereinander schlagen. Ich kann das Sitzen mit offenen Beinen oder weit gespreizten Beinen nicht leiden. Es geht einfach nicht.
2. Meine Knie MÜSSEN sich beim Sitzen oder Liegen berühren. Alles andere ist unbequem oder unangenehm. Allerdings kann ich so nicht laufen, weil ich recht schnell laufe und es auf Dauer Krämpfe gibt. (s. Bild, so ähnlich ist es bei mir unbewusst)
3. Beim Einwickeln in Mäntel, Jacken etc. ist meine Knopfleiste leider falsch rum. Ich als Linkshänder/in bevorzuge die linke Seite unter die rechte zu wickeln. Das selbe wie beim Handtuch etc.
Das alles war nicht angelernt, es war da, das es weiblich ist kann ich nur an anderen Frauen sehen, aber auch Männer machen solche Dinge.
Ich versuche mir seit einiger Zeit durch YouTube und anderen Seiten auch das Bewegungsmuster einer Frau anzueignen (das Schema F zu lernen). Das Gehen fällt mir schwer, wie oben beschrieben und es gibt noch viel anderes was mir fehlt.
Was ich ausstrahle, wie z.B. mein Ekel vor mir selbst oder was anderes, das weiß ich nicht.. Nur wenige sagen mir wirklich was ich ausstrahle. Aber weiblich oder "anders" sieht mich mit Ausnahmen eigentlich niemand. Ich muss den einen Schritt machen und die Leute befragen, allerdings fehlt mir der Mut zu. Soweit dazu.
Wie Elisabeth I. geschrieben hat (und nicht nur sie), das ist nicht nur "körperlich" zu sehen, ob man Frau ist oder nicht. Ich schwebe allerdings immer noch im Zustand "Ich bin eine Frau, aber ich weiß es nicht was ich bin". Und wie auch gesagt, geistig stößt das Männliche mich ab. Ekel wäre besser zur Beschreibung.
@Madleine: Es war eine Vermutung Dein Wissen ging für mich über das Allgemeine hinaus.
Meditieren ist gut. Ich danke dir, dass du mich daran erinnert hast. Sowas wie Meditation vergisst man schnell, wenn der Stress überall reißt und zehrt.
Ich arbeite gerade daran, erstmal die Ruhe zu bekommen, meine Kollegen sind.. naja, Trottel. Ich glaube, da helfen auch die Stöpsel nur, wenn man sie ins Gehirn rein jagt und alles mit Kopfhörern überdeckt. Und 2 Kissen draufschmeißt.
(ich hoffe das Bild ist nicht anstößig, es soll nur zeigen, was ich unter Pkt. 2 meine.)
@Sunnymoon: Zum Geschlechtlichen:
Ich will nicht damit rumprallen, sage nur, ich hab mir beiden Geschlechtern was gehabt. Und genau das hat nur gezeigt, dass ich egal wie rum nicht wirklich glücklich war. Rein geschlechtlich gesehen, fühlte ich mich zu allen gezogen und sobald eines von beiden bei mir war, wollte ich zum anderen Geschlecht. Egal ob cis- oder trans. Warum? Ich weiß es nicht.
Wenn es funkt (oder gefunkt hat), dann ist das Geschlecht zweit- oder drittrangig auf was ich achte(-te). Ich mag meinen Freund (mittlerweile eher Kumpel, weil er sich zu weit auf Distanz hält) sehr und hab immer noch Gefühle - bei mir kommt es auf Gefühle und das gegenseitige "Ich will dich" an. Das er ein Kerl ist, war mir eig. egal. Gefühle der Liebe stehen immer vorne.
Zum Selbstfindungsproblem:
Ich habe glaub früher mal geschrieben, dass ich gerne (wenn niemand zuhause ist) in Frauenunterwäsche und meinem Rock + Strümpfen (kürzlich erworben) laufe, weil ich weiß wie meine Eltern reagieren werden und was passiert, wenn ich erwischt werde. Eine Chance auf eigene Wohnung mit meinem Gehalt habe ich nicht, da muss ich erstmal das Blöde Arbeitsamt befragen.
Für die Außenwelt habe ich mich nie geschminkt oder umgezogen. Außer bei meinem Kumpel und einigen weiteren.
Zu deinen Fragen (wenn auch rhetorisch) zum Verhalten:
Ich kann nicht sagen, dass ich an mir ein "weibliches Verhalten" feststelle. Es liegt zum einen daran, dass ich in Jahren der "Geheimhaltung" vermieden habe aufzufallen, und zum anderen daran, dass ich es nicht einordnen kann. Das ist ein Teil der Rätsel, die ich am Anfang beschrieben habe.
Für mich sind Dinge normal wie:
1. Beine übereinander schlagen. Ich kann das Sitzen mit offenen Beinen oder weit gespreizten Beinen nicht leiden. Es geht einfach nicht.
2. Meine Knie MÜSSEN sich beim Sitzen oder Liegen berühren. Alles andere ist unbequem oder unangenehm. Allerdings kann ich so nicht laufen, weil ich recht schnell laufe und es auf Dauer Krämpfe gibt. (s. Bild, so ähnlich ist es bei mir unbewusst)
3. Beim Einwickeln in Mäntel, Jacken etc. ist meine Knopfleiste leider falsch rum. Ich als Linkshänder/in bevorzuge die linke Seite unter die rechte zu wickeln. Das selbe wie beim Handtuch etc.
Das alles war nicht angelernt, es war da, das es weiblich ist kann ich nur an anderen Frauen sehen, aber auch Männer machen solche Dinge.
Ich versuche mir seit einiger Zeit durch YouTube und anderen Seiten auch das Bewegungsmuster einer Frau anzueignen (das Schema F zu lernen). Das Gehen fällt mir schwer, wie oben beschrieben und es gibt noch viel anderes was mir fehlt.
Was ich ausstrahle, wie z.B. mein Ekel vor mir selbst oder was anderes, das weiß ich nicht.. Nur wenige sagen mir wirklich was ich ausstrahle. Aber weiblich oder "anders" sieht mich mit Ausnahmen eigentlich niemand. Ich muss den einen Schritt machen und die Leute befragen, allerdings fehlt mir der Mut zu. Soweit dazu.
Wie Elisabeth I. geschrieben hat (und nicht nur sie), das ist nicht nur "körperlich" zu sehen, ob man Frau ist oder nicht. Ich schwebe allerdings immer noch im Zustand "Ich bin eine Frau, aber ich weiß es nicht was ich bin". Und wie auch gesagt, geistig stößt das Männliche mich ab. Ekel wäre besser zur Beschreibung.
@Madleine: Es war eine Vermutung Dein Wissen ging für mich über das Allgemeine hinaus.
Meditieren ist gut. Ich danke dir, dass du mich daran erinnert hast. Sowas wie Meditation vergisst man schnell, wenn der Stress überall reißt und zehrt.
Ich arbeite gerade daran, erstmal die Ruhe zu bekommen, meine Kollegen sind.. naja, Trottel. Ich glaube, da helfen auch die Stöpsel nur, wenn man sie ins Gehirn rein jagt und alles mit Kopfhörern überdeckt. Und 2 Kissen draufschmeißt.
(ich hoffe das Bild ist nicht anstößig, es soll nur zeigen, was ich unter Pkt. 2 meine.)