Beitrag #25
20.09.2015, 21:12
Ich glaube, dass man schon als kleines Kind merkt, dass man anders ist. Spätestens, wenn einem durch Andere bewusst gemacht wird, dass es nicht richtig ist, was man gerade macht oder will. Der Kommentar;"Das machen doch bloß Mädchen" veranlasst einen dann davon abzulassen, was man gerne möchte. Insgeheim versteht man die Belehrung aber nicht, sondern gehorcht nur, um nicht weiter negativ aufzufallen. Später entwickelt man dann ein Gespür dafür was vermeintlich richtig ist, kann es jedoch nicht mit den eigenen Gefühlen vereinbaren. Ich glaube, das mit der Pubertät wird überbewertet. Bei mir ist das vor allem ein seelisches Problem. Was die Pubertät natürlich schafft, ist ein größeres körperliches Ungleichheitsgefühl zwischen Seele und Körper. Die Abweichung wird zunehmend größer, wenn die Stimme tiefer und die Gesichtshaut behaarter wird.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass jemand mit 30 Jahren plötzlich überrascht feststellt:"huch, eigentlich bin ja doch eine Frau". Ich glaube eher, dass diese Leute das Frauenbild idealisieren und wie ihr Ideal sein wollen, weil sie auf ihre Art oder Kleidung stehen. Ein Transgender ist man von Geburt an, man wird es nicht - einzig die Erkenntnis, dass es so ist, braucht manchmal längere Zeit um zu reifen.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass jemand mit 30 Jahren plötzlich überrascht feststellt:"huch, eigentlich bin ja doch eine Frau". Ich glaube eher, dass diese Leute das Frauenbild idealisieren und wie ihr Ideal sein wollen, weil sie auf ihre Art oder Kleidung stehen. Ein Transgender ist man von Geburt an, man wird es nicht - einzig die Erkenntnis, dass es so ist, braucht manchmal längere Zeit um zu reifen.