Beitrag #4
20.10.2015, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2015, 11:06 von Elisabeth I..)
(19.10.2015, 20:15)Johanna Dornal schrieb: Hi Ann Lie,
ich habe mein Transgenderleben (ich nenne das jetzt einfach mal so) sehr erfolgreich verdrängen können. Das wäre wahrscheinlich auch so geblieben, wenn meine Frau nicht hinter mein Geheimnis gekommen wäre. [..]
Falls es dir zum Troste gereicht: Damit bist du nicht die einzige. Das kommt öfters vor, findet sich so oder ähnlich in nicht wenigen "Transgender-Karrieren". ... Und danach kommt:
Die Wahrheit ist wie eine Zwiebel - einmal zu Schälen begonnen, gibt es kein Zurück. Oder, mit anderen Worten gesagt (nicht TG-bezogen, aber dennoch auch auf TG passend):
Susanne Bobek in Kurier, 1992, schrieb:Isabel hat ihre Ehe mit einer Lüge begonnen und das Kind des Präsidenten dem langweiligen Ehemann in den Arm gelegt. [...]
Fay Weldon, "Das Kind des Präsidenten", schrieb:Die Wahrheit ist eine komische Sache. Eine Schicht nach der anderen muß abgetragen werden: wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr zurück. Manchmal ist es besser, nicht anzufangen, sondern sich mit den Dingen, so wie sie sind, zurechtzufinden. Es gibt keine Garantie, daß die Wahrheit Glück oder inneren Frieden bringt. Sie kann gefährlich sein.
* Susanne Bobek: Buchbesprechung des Romans "Das Kind des Präsidenten" in: Kurier, 16. Mai 1992.
* Fay Weldon: "Das Kind des Präsidenten." / "The president's child." Roman, Eintrag in der DNB.
* Fay Weldon in der deWP.