Beitrag #13
20.10.2015, 13:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2015, 13:39 von Elisabeth I..)
Ist zwar in dem Thread ein wenig OT, dennoch nicht gerade unwichtig diskutiert zu werden:
... deren es mutmaßlich mehr gibt, als uns lieb ist und wir uns vorstellen können.
Wobei diese Problematik die höchstgerichtliche Aufhebung des OP-Zwangs - sowohl bei uns in Ö als auch in D - zumindest massiv verringert haben wird, jedenfalls dergestalt, dass niemand mehr OP-Maßnahmen über sich ergehen lassen muss, um eine Vornamens-/PSt-Änderung zu erreichen. Da haben die Staaten D wie Ö, aber auch die vielen anderen, die personenstandsrechtliche Änderungen ohne gaOP, oder gar überhaupt, nicht zugelassen haben/zulassen, nicht wenige Suizide, günstigstenfalls ReuekandidatInnen, zu verantworten.
Ich kenne auch einen derartigen Reuefall. Als TS im höheren Beamtenstatus ging das anno dazumal vor der Jahrtausendwende durch die Gazetten, HRT und gaOP quasi mit dem Kopf durch die Wand erreicht. Seit einigen Jahren wieder als Mann lebend[1], wobei hier meiner Beobachtung nach die eigenen Kinder eine (Mit-)Rolle gespielt haben dürften.
[1] Damit hier zum angeführten Fall kein Missverständnis aufkommt, von wegen Outing und so: Die betreffende Person ist nach wie vor eine öffentliche Person, die Mann->Frau->Mann-Entwicklung kann auch aus der Vornamensentwicklung als Fachautor/in eines Standardwerks nachvollzogen werden.
(20.10.2015, 12:48)Mike-Tanja schrieb:(19.10.2015, 15:41)Taamara schrieb: Hmmmm, naja, wir haben bei uns einen Klienten, der vor Jahren die Diagnose F64.0 bekam. Die GAOp machte er aber in Thailand (warum weiß man nicht) und er lebt nun aber wieder als Mann ohne Penis, da Frausein dann doch nicht das richtige für ihn/sie war.
Er schaut zwar noch immer androgyn aus, nimmt aber keine weiblichen Hormone mehr, hat keinen Penis mehr und lebt als Mann...
Könnte einfach der traurige Fall einer sogenannten Reuepatientin/eines Reuepatienten sein.
... deren es mutmaßlich mehr gibt, als uns lieb ist und wir uns vorstellen können.
Wobei diese Problematik die höchstgerichtliche Aufhebung des OP-Zwangs - sowohl bei uns in Ö als auch in D - zumindest massiv verringert haben wird, jedenfalls dergestalt, dass niemand mehr OP-Maßnahmen über sich ergehen lassen muss, um eine Vornamens-/PSt-Änderung zu erreichen. Da haben die Staaten D wie Ö, aber auch die vielen anderen, die personenstandsrechtliche Änderungen ohne gaOP, oder gar überhaupt, nicht zugelassen haben/zulassen, nicht wenige Suizide, günstigstenfalls ReuekandidatInnen, zu verantworten.
Ich kenne auch einen derartigen Reuefall. Als TS im höheren Beamtenstatus ging das anno dazumal vor der Jahrtausendwende durch die Gazetten, HRT und gaOP quasi mit dem Kopf durch die Wand erreicht. Seit einigen Jahren wieder als Mann lebend[1], wobei hier meiner Beobachtung nach die eigenen Kinder eine (Mit-)Rolle gespielt haben dürften.
[1] Damit hier zum angeführten Fall kein Missverständnis aufkommt, von wegen Outing und so: Die betreffende Person ist nach wie vor eine öffentliche Person, die Mann->Frau->Mann-Entwicklung kann auch aus der Vornamensentwicklung als Fachautor/in eines Standardwerks nachvollzogen werden.