Beitrag #14
20.10.2015, 14:38
(20.10.2015, 12:46)Mike-Tanja schrieb:(19.10.2015, 17:01)mrs.moustache schrieb: Hör ich da man kann kein mann sein mit vagina? Transmänner werden sich darüber freuen, super die welt erklärt o.o
Ein eunuch ist auch männlich, wüsste nicht, dass kastration zur frau macht.
[hier gekürzt]
Eine der Hauptforderungen der Transgender-Bewegung ist doch, dass in Zweifelsfällen nicht das genetische/biologische/äußere Geschlecht sondern das Identitätsgeschlecht zählen soll. Fürs Protokoll daher: Transmann = Mann.
Hier ist die Unstimmigkeit, auf die ich hinweisen wollte, doch die, warum jemand, der sich als Mann fühlt und also solcher leben möchte (= Identitätsgeschlecht männlich), sich einer genitalen MzF-GaOP (ohne HRT) unterziehen sollte? Passt doch nicht, oder? Sich als Mann fühlen und dennoch die eigenen, "passenden" primären äußeren Geschlechtsmerkmale ablegen und die des anderen Geschlechts zeigen wollen? Und dann noch keine HRT, das hieße, als "Eunuch" leben im Sinne von: ohne nennenswerten Spiegel an Sexualhormonen (Hoden sind ja weg, und HRT ist keine geplant). Gesundheitlich sowieso schwer fragwürdig.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Daher möchte ich wissen, um was es hier geht, bevor auch ich die Sache in die Fetisch-Ecke räume.
Ich werde dir sagen, was ich davon halte, nämlich das ist mal wieder ein Fake-Account, um die Leute zu provozieren oder um sich selbst einen "Gegner" zu erschaffen, den man attackieren kann.
Einige müssen halt fiktive Widersacher haben, sonst kommen sie nicht klar.
Ich meine, wer sich die Tatsachen immer so hinbiegt, wie sie ihm gerade am besten passen, der wird in keiner Disskusion einen vernünftigen Standpunkt haben.
Mal sind dann Männer ohne Hoden, keine Männer mehr und ein anderes mal sind Frauen mit Penis, keine Frauen. Es wird immer das zur Hand genommen, was gerade am Besten passt, um über andere herzuziehen und sie abzuwerten.
Was glaubst du, warum ich so blöde gefragt, ob man einen Mann nun aus biologischer Sicht oder auch aus gesellschaftlicher Sicht über den Penis oder über den Hoden definiert. Nicht mal da ist eine klare Linie drine.
Und die Frage, wie du das nun deuten sollst, kannst du meiner Meinung nach nicht über medizinische Gedankenkonstrukte beantworten. Diese Gedankenspiele halten der Realität und der Praxis nicht stand.
Guck mal, ein Gegenbeispiel: Es gibt genug Männer, die haben ihre Hoden durch einen Unfall oder eine Erkrankung verloren, die kriegen eine GLEICHGESCHLECHTLICHE Hormontherapie, um Hormonprobleme und Folgen für die Gesundheit zu verhindern/ zu mindern.
Also selbst wenn alle anderen deiner Gedankengänge, der Realität entsprechen würden, wäre so eine Hormontherapie, die logische und zwingende Folge daraus.
Ob ein letztlich Patient die Medikamente nimmt, die ihm verschrieben wurden, steht auf einem anderen Blatt und hat mit dieser Debatte nichts zu tun.
Außerdem läßt du in diesem Gedankenspiel, sämtliche medizin-ethtischen Skruppel und moralischen Bedenken außer Acht.
Es würde einfach daran scheitern, das keiner so eine OP durchführen würde.
Ich meine es gibt Menschen mit gestörter Körperwahrnehmung, die haben Amputationswünsche, aber die werden nicht operiert, sondern therapiert.
Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wird ein Arzt hier so einen Fall diagnostizieren und nicht irgendeine Form von Transidenität.
Also spiel deine medizinischen Gedankengänge in allen möglichen Varianten durch, du wirst auf keine Antwort kommen, weil es keine gibt.
Und vom Threadstarter wirst du wahrscheinlich auch keine bekommen, weil es meiner Meinung nach ein Fake-Account ist.
Also wirst du selbst entscheiden müssen, was du davon halten sollst. Leider gibt es Fälle in denen gibt es weder Fakten, noch stichhaltige Argumente, sondern nur das Bauchgefühl.
Aber ich find mal wieder lustig, für wie gestört einige UserInnen sich und andere halten.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.