Beitrag #10
21.11.2015, 20:06
(21.11.2015, 17:54)sternschnuppe schrieb: Hm, also in Frankreich hatte ich sehr positives und verständnisvolles erlebt, wobei es nur "normale" Kontrollen waren. In Ö wurde ich als irgendwas behandelt, aber immer freundlich, und in F durchgehend als Madame aufgerufen und dann gabs halt einen kurzen heiteren Moment beim Blick in den Pass !
Meine Psychologin drängt mich ja noch immer zur PÄ, die mach ich aber sicher erst Anfang 2017... Muss meine Stimme in den Griff bekommen.
Aber danke für den Artikel!!
ich hab auch lang gedacht auf keinen fall PÄ bevor die stimme 100% männlich ist sonst verderb ichs mir mitm selbstbewusstsein, dass ich wenn das passing nicht 100% passt, ich aber schon die neue identität hab, welche mir kaum einer abnimmt, dass ich mir eine versunsicherung anlerne in einer zeit wo sie gerechtfertigt ist und behalte, wo sie nicht mehr von begründet wär, aber die unsicherheit dann erhalten bleibt und überhaupt etc...sorge sorge sorge...
und jetzt so denke ich mir, nachdem mein passing eher nicht 100% ist -glaube ich zumindest oder aber ich reds mir nur nicht ein dass es das wär... aber die PÄ durch, dass es wurscht ist
ich hab mir zu viel kopf gemacht
ja die stimme dürfte bei mir auch nocht verräterisch sein
aber ich bereue nicht dass die PÄ schon durch ist
ich dachte auch das muss man superfein abstimmen
aber nein, es ist wirklich wurscht
ich würd dann wohl warten wenn mich noch jeder dem geburtsgeschlecht zuordnen würde gesamtheitlich
also bei 0% passing würd ich die PÄ nicht machen
ich glaub bei mir war die PÄ in etwa bei 50-60% passing durch
ich denke für PÄ reicht es wenn die leut einen nicht mehr eindeutig zuordnen können, da kann man das also selbst übernehmen und den leuten vorgeben wo man dazugehört
muss aber dazu sagen, aus dem selben grund ist mein pass noch weiblich
alles andere männlich, somit habe ich einen männlichen und einen weiblichen lichtbildausweis
wann ich den pass vorleg, ist ja immer meine entscheidung
daher ist der führerschein männlich, weil man den ja jederzeit einfordern könnte zb beim autofahren
mein konto ist aber zb noch nicht umgeschrieben, ich hätt keinen zugriff drauf mehr ohne weibl pass...
und wenn ich einen eingeschriebenen brief bekomme auf den neuen namen, nehme ich den führerschein, wenn ich einen eingeschriebenen brief bekomme auf den alten namen, nehme ich den reisepass
bei der wienwahl habens ma ätsch bissl ins konzept gekackt, da hat mich die stadt wien mit herr und weiblichen namen zur wahl geschickt
aber da hab ich auch den pass vorgelegt anstatt erklärungen und hab geduldig abgewartet dass der herr nicht hinterfragt, wieso die frau ein herr ist, bzw wieso der herr einen weiblichen namen hat
er hat zwar seine 10 sekunden nachdenkpause benötigt um sich dafür zu entscheiden nicht zu fragen, aber es war dann ok
(lief so weil die PÄ zuerst gemacht wird, das erfasst die stadt wien sofort, die namensänderung erfolgt aber erst nach erfolgreicher PÄ, das hat die stadt wien da noch eben nicht erfasst)
aber also falls jemand sich sorgen macht dass er/sie nicht überall im neuen geschlecht positiv bzw problemlos aufgenommen wird, dem/der steht frei den reisepass etwas später um zu ändern
wobei man aber beachten sollte, dass die ecard in wien sofort angepasst wird, so schnell wie man noch keinen lichtbildausweis dafür haben kann
nur grad die ärzte können es ja eh wissen, ich hatte da keinerlei probleme, bei keinem arzt und in keinem spital
aber ich hab zb auch meinen weiblichen staatsbürgerschaftsnachweis zurück bekommen als mir der männliche ausgestellt wurde