Beitrag #19
09.04.2016, 11:51
#Unwohlsein/sich im eigenen Körper fremd fühlen
ich weiß nicht, worauf du das beziehst: vor der Transition, während der Transition, nach der Transition.
Bevor ich mich geoutet habe, ist es mir echt mies gegangen, weil ich mein derzeitiges Geschlecht verabscheue, abstoßend finde und total fremd an mir ist. Am liebsten würde ich das Ding da unten <wegzaubern<.
Seitdem ich mich geoutet habe, geht es mir ganz gut. Besser als zuvor. Auch wenn ich draußen als Frau unterwegs bin (Anm: bin in noch keiner Hormontherapie) fühle ich mich wohl. Die Blicke der anderen sind mir wahrlich egal. Ich habe mich schon daran gewöhnt.
##Illusionen/Propaganda (Timelife via Youtube, Stern TV z.B. Kim Petras, Selbsthilfegruppe, diverse Selbstdarstellung von Transgendern)
ich glaube, da muss sich jeder selbst ein Bild machen, was möglich ist und was nicht. Gerade diese Timelines auf Youtube sind hauptsächlich von sehr jungen Leuten gemacht worden. Natürlich ist da die Veränderung besser als bei den älteren Hasen. Dann spielen auch noch die körperlichen Proportionen eine Rolle, die Gene usw. Ich selbst kann sehr froh sein, dass ich nur 56 kg habe, 173 cm groß bin und eine eher leichtkurvige Körperform habe.
##Outing/Intoleranz/Ablehnung (Familie, Freunde, Kollegen, Partner, Gesellschaft)
Also Intoleranz kommt vor. Aber die ist schon sehr selten. Ich habe mich bei Familien, Freunde, Arbeit geoutet. Überall traf ich auf Verständnis und Akzeptanz. Weil die Aufklärung schon ganz gut angelaufen ist.
##Hormone
da kann ich noch nicht mitreden. Vielleicht aber schon bald
Aber: alle deine Punkte, Kuschelkitty, sind berechtigt. Aber ich will ja die Libido weghaben, weil sie mich vorallem am Morgen sehr stört. Ich weiß zwar nicht, wie weit die Hoden noch schrumpfen können, aber damit kann ich leben.
Dass sich die Sexualität verändern kann, ist mir bewusst. Auch meiner Frau.
##Namens+Personenstandsänderung
Die größte Abzocke meines Erachtens.
Da hast ein Gutachten für die Hormontherapie
Da hast ein Gutachten für die GaOP
und dann brauchst noch ein Gutachten für die Namensänderung, die bestätigt, dass du Transsexuell bist.
##Passing
ich trage eine Kunsthaarperücke. Ich trage sie gerne. Und alle beneiden mich um die Haare und sind erstaunt, wenn ich erkläre, dass es eine Perücke ist.
Also um den Brustwarzenabstand mache ich mir sicher keine Sorgen. Sieht mich ja eh keiner nackt *g*. Ja, der Bart ist ein Käse und die Stimme brummt zu viel. Aber das bekomme ich auch noch hin.
Ob mich die Außenwelt jetzt bewusst als Frau ansieht, ist mir zwar nicht egal, aber kein Hauptgrund, auf die Transition zu verzichten. Ich selbst muss mich als Frau sehen. Das ist wichtig. Dann klappt´s auch mit den Nachbarn.
##GAOP (Geschlechtsangleichende Operation)
Risiken gibt es immer. Die kann man nie ausschließen.
##Kostenfaktor
Klar. Kleidung kostet. Ich hab´s bemerkt. Und mein Konto auch. Aber Kleidung, wie schon mal erwähnt worden, gehört zu den allgemeinen Lebenskosten. Die anderen Kosten, wie Medikamente (Rezeptgebühr) oder Gutachterkosten oder andere OPs muss man halt verkraften.
##Partnerschaft
ich bin verheiratet mit einer Frau.
##Terminstress
wenn man sich selbst keinen Stress macht, ist das alles gut unter einem Hut zu bringen
##Job/Beruf
meinen Job behalte ich und bin dort auch schon die Meandra.
##Kinderwunsch
ich habe zwei Mädels.
Alternativen zum Transsexuellen Lebensweg:
##Crossdresser/TV sein, vielleicht auch öffentlich
die Frage ist nur, wie lange man das durchhält, weil der kleine Freund da unten trotzdem noch weiterbaumelt, sich streckt und reckt und über die Freuden der Welt nachdenkt
##Mut zum Urologen bei Genital Problemen
*g* lustig. Was soll ich ihm sagen? bitte abschneiden?
##zu Gott und Gläubigen finden (Religion)
jetzt wird´s aber eigenartig.
##als Homosexueller Mann leben
sorry, aber das geht gar nicht
##Asexuelle Partnerschaft
klar. Noch blöder. Auch TGs wollen Sex haben
##Gute Psychologische Hilfe
und was wird der machen? Globoli verschreiben oder ein paar Mal das Hirnkästchen verprügeln?
##Selbstsicherheit als Mann gewinnen
wenn man sich als Mann ablehnt, wie soll man da Selbstbewusstsein gewinnen?
Fazit:
Kuschelkitty: warum? Warum machst du dir so einen Aufwand, alle Nachteile aufzulisten? Es gibt Nachteile, klar. Aber auch ganz tolle Vorteile.
Und gerade dein Name sagt mir, dass du "weiblich" bist. Ob nun MzF oder Cis-Frau. Keine Ahnung. Aber vielleicht erzählst du uns deine Beweggründe. Würde mich freuen.
Liebe Grüße
Meandra
ich weiß nicht, worauf du das beziehst: vor der Transition, während der Transition, nach der Transition.
Bevor ich mich geoutet habe, ist es mir echt mies gegangen, weil ich mein derzeitiges Geschlecht verabscheue, abstoßend finde und total fremd an mir ist. Am liebsten würde ich das Ding da unten <wegzaubern<.
Seitdem ich mich geoutet habe, geht es mir ganz gut. Besser als zuvor. Auch wenn ich draußen als Frau unterwegs bin (Anm: bin in noch keiner Hormontherapie) fühle ich mich wohl. Die Blicke der anderen sind mir wahrlich egal. Ich habe mich schon daran gewöhnt.
##Illusionen/Propaganda (Timelife via Youtube, Stern TV z.B. Kim Petras, Selbsthilfegruppe, diverse Selbstdarstellung von Transgendern)
ich glaube, da muss sich jeder selbst ein Bild machen, was möglich ist und was nicht. Gerade diese Timelines auf Youtube sind hauptsächlich von sehr jungen Leuten gemacht worden. Natürlich ist da die Veränderung besser als bei den älteren Hasen. Dann spielen auch noch die körperlichen Proportionen eine Rolle, die Gene usw. Ich selbst kann sehr froh sein, dass ich nur 56 kg habe, 173 cm groß bin und eine eher leichtkurvige Körperform habe.
##Outing/Intoleranz/Ablehnung (Familie, Freunde, Kollegen, Partner, Gesellschaft)
Also Intoleranz kommt vor. Aber die ist schon sehr selten. Ich habe mich bei Familien, Freunde, Arbeit geoutet. Überall traf ich auf Verständnis und Akzeptanz. Weil die Aufklärung schon ganz gut angelaufen ist.
##Hormone
da kann ich noch nicht mitreden. Vielleicht aber schon bald
Aber: alle deine Punkte, Kuschelkitty, sind berechtigt. Aber ich will ja die Libido weghaben, weil sie mich vorallem am Morgen sehr stört. Ich weiß zwar nicht, wie weit die Hoden noch schrumpfen können, aber damit kann ich leben.
Dass sich die Sexualität verändern kann, ist mir bewusst. Auch meiner Frau.
##Namens+Personenstandsänderung
Die größte Abzocke meines Erachtens.
Da hast ein Gutachten für die Hormontherapie
Da hast ein Gutachten für die GaOP
und dann brauchst noch ein Gutachten für die Namensänderung, die bestätigt, dass du Transsexuell bist.
##Passing
ich trage eine Kunsthaarperücke. Ich trage sie gerne. Und alle beneiden mich um die Haare und sind erstaunt, wenn ich erkläre, dass es eine Perücke ist.
Also um den Brustwarzenabstand mache ich mir sicher keine Sorgen. Sieht mich ja eh keiner nackt *g*. Ja, der Bart ist ein Käse und die Stimme brummt zu viel. Aber das bekomme ich auch noch hin.
Ob mich die Außenwelt jetzt bewusst als Frau ansieht, ist mir zwar nicht egal, aber kein Hauptgrund, auf die Transition zu verzichten. Ich selbst muss mich als Frau sehen. Das ist wichtig. Dann klappt´s auch mit den Nachbarn.
##GAOP (Geschlechtsangleichende Operation)
Risiken gibt es immer. Die kann man nie ausschließen.
##Kostenfaktor
Klar. Kleidung kostet. Ich hab´s bemerkt. Und mein Konto auch. Aber Kleidung, wie schon mal erwähnt worden, gehört zu den allgemeinen Lebenskosten. Die anderen Kosten, wie Medikamente (Rezeptgebühr) oder Gutachterkosten oder andere OPs muss man halt verkraften.
##Partnerschaft
ich bin verheiratet mit einer Frau.
##Terminstress
wenn man sich selbst keinen Stress macht, ist das alles gut unter einem Hut zu bringen
##Job/Beruf
meinen Job behalte ich und bin dort auch schon die Meandra.
##Kinderwunsch
ich habe zwei Mädels.
Alternativen zum Transsexuellen Lebensweg:
##Crossdresser/TV sein, vielleicht auch öffentlich
die Frage ist nur, wie lange man das durchhält, weil der kleine Freund da unten trotzdem noch weiterbaumelt, sich streckt und reckt und über die Freuden der Welt nachdenkt
##Mut zum Urologen bei Genital Problemen
*g* lustig. Was soll ich ihm sagen? bitte abschneiden?
##zu Gott und Gläubigen finden (Religion)
jetzt wird´s aber eigenartig.
##als Homosexueller Mann leben
sorry, aber das geht gar nicht
##Asexuelle Partnerschaft
klar. Noch blöder. Auch TGs wollen Sex haben
##Gute Psychologische Hilfe
und was wird der machen? Globoli verschreiben oder ein paar Mal das Hirnkästchen verprügeln?
##Selbstsicherheit als Mann gewinnen
wenn man sich als Mann ablehnt, wie soll man da Selbstbewusstsein gewinnen?
Fazit:
Kuschelkitty: warum? Warum machst du dir so einen Aufwand, alle Nachteile aufzulisten? Es gibt Nachteile, klar. Aber auch ganz tolle Vorteile.
Und gerade dein Name sagt mir, dass du "weiblich" bist. Ob nun MzF oder Cis-Frau. Keine Ahnung. Aber vielleicht erzählst du uns deine Beweggründe. Würde mich freuen.
Liebe Grüße
Meandra
Wir Transfrauen sind etwas Besonderes, mit einem speziellen Gen