Beitrag #5
25.04.2016, 06:59
@cutecutecute: Eine wirkliche Kritik an deinem Artikel kann ich dir leider nicht liefern, denn ich finde er ist gut formuliert und inhaltlich kann ich dir nur zustimmen.
Es gibt aber ja noch viel schlimmere Aussagen bzgl. Transfrauen. "There are no chicks with dicks, only dudes with tits" aus dem Film Ted2, mag ja im Kontext ganz witzig klingen. Nur gibt es ja wirklich Menschen die genau DAS denken und die eine Transfrau niemals als Frau akzeptieren werden und teilweise sogar das Existenzrecht absprechen würden. Das mag jetzt vielleicht etwas übertrieben klingen, aber Transphobie existiert und ich hab selbst auch teilweise nicht nur positve Erfahrungen gemacht im Laufe der Zeit.
Wobei, gibt es eigentlich auch einen Begriff, der die Phobie - also Angst oder Abneigung - gegenüber Ewiggestrigen, engstirnigen und/oder erzkonserativen Personen beschreibt? Weil dem liesse ich mich dann durchaus zuordnen.
Für die meisten TF ist es nicht ohne Grund DAS Ziel schlechthin, nicht mehr als Transfrau, sondern nur noch als Frau in der Masse unterzugehen. Ohne Passing ist man als Transfrau für jeden sichtbar und bekommt die im verlinkten Artikel beschriebenen Sätze und noch andere vielleicht öfter zu hören. Zusätzlich hängt es davon ab wie tolerant und aufgeklärt dann die Mitmenschen sind und mit einem umgehen, um ein einigermassen normales Leben führen zu können.
Ich bin selber in einem ausgesprochen konserativen Umfeld aufgewachsen, und es ist irgendwie voll schlimm wenn man sich von der eigenen Familie irgendwann entfremdet, weil man gewisse Ansichten und Einstellungen einfach überhaupt nicht mehr teilen kann und jeder Versuch einer Aussprache zu einem Konflikt ohne Lösung führt. Aber das nur so nebenbei.
Die Frage "Was macht eine Frau zur Frau?" ist - wie ich finde - irgendwie ziemlich komplex und einfach zugleich, und so wie du es im abschliessenden Zitat geschrieben hast, so wärs natürlich schön wenn das auch alle anderen so sehen würden.
Dummerweise sind ja nichtmal alle von TS Betroffenen derselben Meinung. Mir fällt dabei selbst auf, wie schwer es mir teilweise fällt, andere TF die äusserlich noch nicht sehr weiblich wirken und möglicherweise auch nie werden, als das zu akzeptieren was sie sind: Frauen. Ich versuch dann dabei immer daran zu denken wie es mir ganz zu Beginn ergangen ist, wie ich mich gefühlt hab und auch an die Hilfe die ich bekommen hab. Und dann denk ich teilweise über mich selbst "Du arrogante dumme Kuh!" Aber es ist trotzdem oft total schwer über Äusserlichkeiten hinwegzusehen und stattdessen die Person als das wahrzunehmen was sie in Wirklichkeit ist, auch als Betroffene.
Mir kommt auch vor dass sich manche Transfrauen irgendwann eigentlich viel eher mit CIS-Frauen identifizieren als mit anderen Transfrauen. Die Geschlechtszugehörigkeit die man hier im Forum angeben kann, beschreibt das ja auch teilweise, denn nicht jede Transfrau deklariert sich auch als solche, sondern vielleicht lieber nur als weiblich, sprich: Frau.
Auf jeden Fall finde ich einen Artikel, in dem es zwar primär über die Probleme von Transfrauen geht, aber der auch grundsätzliche Fragen anspricht, und der sowohl verständlich als auch aufklärend formuliert ist, in jeder Hinsicht als positiv und erfreulich!
Es gibt aber ja noch viel schlimmere Aussagen bzgl. Transfrauen. "There are no chicks with dicks, only dudes with tits" aus dem Film Ted2, mag ja im Kontext ganz witzig klingen. Nur gibt es ja wirklich Menschen die genau DAS denken und die eine Transfrau niemals als Frau akzeptieren werden und teilweise sogar das Existenzrecht absprechen würden. Das mag jetzt vielleicht etwas übertrieben klingen, aber Transphobie existiert und ich hab selbst auch teilweise nicht nur positve Erfahrungen gemacht im Laufe der Zeit.
Wobei, gibt es eigentlich auch einen Begriff, der die Phobie - also Angst oder Abneigung - gegenüber Ewiggestrigen, engstirnigen und/oder erzkonserativen Personen beschreibt? Weil dem liesse ich mich dann durchaus zuordnen.
Für die meisten TF ist es nicht ohne Grund DAS Ziel schlechthin, nicht mehr als Transfrau, sondern nur noch als Frau in der Masse unterzugehen. Ohne Passing ist man als Transfrau für jeden sichtbar und bekommt die im verlinkten Artikel beschriebenen Sätze und noch andere vielleicht öfter zu hören. Zusätzlich hängt es davon ab wie tolerant und aufgeklärt dann die Mitmenschen sind und mit einem umgehen, um ein einigermassen normales Leben führen zu können.
Ich bin selber in einem ausgesprochen konserativen Umfeld aufgewachsen, und es ist irgendwie voll schlimm wenn man sich von der eigenen Familie irgendwann entfremdet, weil man gewisse Ansichten und Einstellungen einfach überhaupt nicht mehr teilen kann und jeder Versuch einer Aussprache zu einem Konflikt ohne Lösung führt. Aber das nur so nebenbei.
Die Frage "Was macht eine Frau zur Frau?" ist - wie ich finde - irgendwie ziemlich komplex und einfach zugleich, und so wie du es im abschliessenden Zitat geschrieben hast, so wärs natürlich schön wenn das auch alle anderen so sehen würden.
Dummerweise sind ja nichtmal alle von TS Betroffenen derselben Meinung. Mir fällt dabei selbst auf, wie schwer es mir teilweise fällt, andere TF die äusserlich noch nicht sehr weiblich wirken und möglicherweise auch nie werden, als das zu akzeptieren was sie sind: Frauen. Ich versuch dann dabei immer daran zu denken wie es mir ganz zu Beginn ergangen ist, wie ich mich gefühlt hab und auch an die Hilfe die ich bekommen hab. Und dann denk ich teilweise über mich selbst "Du arrogante dumme Kuh!" Aber es ist trotzdem oft total schwer über Äusserlichkeiten hinwegzusehen und stattdessen die Person als das wahrzunehmen was sie in Wirklichkeit ist, auch als Betroffene.
Mir kommt auch vor dass sich manche Transfrauen irgendwann eigentlich viel eher mit CIS-Frauen identifizieren als mit anderen Transfrauen. Die Geschlechtszugehörigkeit die man hier im Forum angeben kann, beschreibt das ja auch teilweise, denn nicht jede Transfrau deklariert sich auch als solche, sondern vielleicht lieber nur als weiblich, sprich: Frau.
Auf jeden Fall finde ich einen Artikel, in dem es zwar primär über die Probleme von Transfrauen geht, aber der auch grundsätzliche Fragen anspricht, und der sowohl verständlich als auch aufklärend formuliert ist, in jeder Hinsicht als positiv und erfreulich!
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.