Moin moin aus Hamburg,
nachdem ich nun seit einigerzeit hier im Forum nur "lesend" unterwegs war, möchte ich mich auch gerne vorstellen.
An sich bin ich ein Mann, 34 Jahre, verheiratet und gehe der Frage nach, wer oder was ich eigentlich bin, sein will oder wie auch immer. Ehrlicherweise weiß ich es selbst nicht so recht
Bereits in der Pubertät habe ich ab und zu die Damenwäsche der über uns wohnenden Nachbarin "anprobiert" (wenn diese z.B. im Urlaub war und ich dann "nach der Post geschaut habe"
) ... Meist kam ich mir hinterher pervers vor (bin ich vielleicht auch *lach*) , aber während dessen war es zumeist irgendwie befreiend. Das ganze war auch immer irgendwie sexuell belastet, sprich die Masturbation war eigentlich immer "Bestandteil".
Wie dem auch sei. Mit den Jahren, bedingt durch Studium, etc. hatte sich das Bedürfnis wieder gelegt bzw. hatte ich auch nie Gelegenheit wieder DW zu tragen.
Vor einigen Jahren dann (ich denke nun sind es schon wieder ca. 4) (nach dem Umzug nach Hamburg) hatte ich plötzlich wieder das Bedürfnis danach. Als meine Frau einmal verreist war, kaufte ich mir Nagellack und Unterwäsche, zog Ihre Stiefel an und es war als wäre ich wieder 16. Auch jetzt war die sexuelle Komponente gegenwärtig, es törnte mich einfach an. Natürlich habe ich dann alles entsorgt was ich gekauft hatte, damit meine Frau davon nichts erfährt
Der Gedanke DW zu tragen beschäftigt mich seitdem und ich begann mir Alternativen zu suchen. Zumeist ging ich in der Innenstadt zu Karstadt oder C&A suchte mir - vornehmlich Unterwäsche und Schuhe - als Alibi noch eine Herrenjeans dazu und ab in die Umkleidekabine.
Seit nun mehr ca. 2 Jahren hat sich schleichend aber etwas verändert. Bei jeder Trans-Frau oder einfach "optische Männer in Damenwäsche" denke ich "Wow, Die hat es durchgezogen." Ich lese eigentlich jeden Artikel der mir über den wegläuft wenn es um Transgender geht ...
Ich habe mich also gefragt was mit mir los ist, wie man das nennt was mich antreibt und bin natürlich schnell auf Dinge wie "Crossdresser" oder "DWT" oder "Fetisch" gestoßen.
Vor einem dreiviertel Jahr (als meine Frau mal wieder für längere Zeit nicht da war) habe ich mir natürlich auch wieder Unterwäsche gekauft und Nagellack (diesmal allerdings vermeintlich sicher versteckt) und dann habe ich - komischer weise zum ersten Mal - vom Tucking gelesen und es das erste Mal "praktiziert", ich habe mir auf Youtube Videos von Transgender angesehen und bin irgendwie fasziniert von der Verwandlung, dem "Durchziehen", etc. Ich lese Schminktipps, schaue anderen Frauen nach, und denke "ooh coole Schuhe" oder "so ein Top hätte ich auch gerne". ... habe mir selbst den Namen "Conny" gegeben ...
Was mich irgendwie verwundert ist, dass die sexuelle Komponente so gut wie weg ist. Das Mittagspausen-ich-gehe-Frauensachen-anziehn-Ding mache ich immer noch bestimmt 2x die Woche. Aber nun finde ich es einfach cool ein Kleid anzuziehen oder eine gut sitzende Frauenjeans ein Top dazu und Schuhe und .... es macht mich irgendwie glücklich ... Keine Masturbation mehr dazu, sondern einfach nur anziehen, angucken, selfie schießen, nach einer dreiviertelstunde wieder zum Mann umziehen, "provisorisch" tucken und weiter arbeiten ...
Ich meine kann das sein, dass man aus einem - gefühlt objektiv betrachtetem - Fetisch doch eine Frau sein will? Oder ist das einfach nur eine "Sucht", dass ich mich da in etwas reinsteigere?
Ehrlicherweise seit Ihr die ersten denen ich das irgendwie schreibe/sage ... sonst weiß niemand etwas ... ich glaube ich könnte es auch nicht durchziehen ... "so im Spaß" habe ich einmal schon bei meiner Frau vorgefühlt wie es wäre "wenn ich jetzt eine Frau sein wollen würde" ... sie hat irgendwie komisch geguckt, aber das ist natürlich nicht zwangsläufig aussagekräftig ...
Nun gut ... ich sehe schon, viel zu langer Artikel
... vielleicht könnt Ihr mich ja unterstützen bei der Frage wer oder was ich bin ?! ... Wonach klingt das für Euch? Geht oder ging es Euch ähnlich?
Ansonsten wünsch ich Euch schonmal schöne Pfingsten ...
Liebe Grüße
Eure Conny
nachdem ich nun seit einigerzeit hier im Forum nur "lesend" unterwegs war, möchte ich mich auch gerne vorstellen.
An sich bin ich ein Mann, 34 Jahre, verheiratet und gehe der Frage nach, wer oder was ich eigentlich bin, sein will oder wie auch immer. Ehrlicherweise weiß ich es selbst nicht so recht
Bereits in der Pubertät habe ich ab und zu die Damenwäsche der über uns wohnenden Nachbarin "anprobiert" (wenn diese z.B. im Urlaub war und ich dann "nach der Post geschaut habe"
) ... Meist kam ich mir hinterher pervers vor (bin ich vielleicht auch *lach*) , aber während dessen war es zumeist irgendwie befreiend. Das ganze war auch immer irgendwie sexuell belastet, sprich die Masturbation war eigentlich immer "Bestandteil".Wie dem auch sei. Mit den Jahren, bedingt durch Studium, etc. hatte sich das Bedürfnis wieder gelegt bzw. hatte ich auch nie Gelegenheit wieder DW zu tragen.
Vor einigen Jahren dann (ich denke nun sind es schon wieder ca. 4) (nach dem Umzug nach Hamburg) hatte ich plötzlich wieder das Bedürfnis danach. Als meine Frau einmal verreist war, kaufte ich mir Nagellack und Unterwäsche, zog Ihre Stiefel an und es war als wäre ich wieder 16. Auch jetzt war die sexuelle Komponente gegenwärtig, es törnte mich einfach an. Natürlich habe ich dann alles entsorgt was ich gekauft hatte, damit meine Frau davon nichts erfährt
Der Gedanke DW zu tragen beschäftigt mich seitdem und ich begann mir Alternativen zu suchen. Zumeist ging ich in der Innenstadt zu Karstadt oder C&A suchte mir - vornehmlich Unterwäsche und Schuhe - als Alibi noch eine Herrenjeans dazu und ab in die Umkleidekabine.
Seit nun mehr ca. 2 Jahren hat sich schleichend aber etwas verändert. Bei jeder Trans-Frau oder einfach "optische Männer in Damenwäsche" denke ich "Wow, Die hat es durchgezogen." Ich lese eigentlich jeden Artikel der mir über den wegläuft wenn es um Transgender geht ...
Ich habe mich also gefragt was mit mir los ist, wie man das nennt was mich antreibt und bin natürlich schnell auf Dinge wie "Crossdresser" oder "DWT" oder "Fetisch" gestoßen.
Vor einem dreiviertel Jahr (als meine Frau mal wieder für längere Zeit nicht da war) habe ich mir natürlich auch wieder Unterwäsche gekauft und Nagellack (diesmal allerdings vermeintlich sicher versteckt) und dann habe ich - komischer weise zum ersten Mal - vom Tucking gelesen und es das erste Mal "praktiziert", ich habe mir auf Youtube Videos von Transgender angesehen und bin irgendwie fasziniert von der Verwandlung, dem "Durchziehen", etc. Ich lese Schminktipps, schaue anderen Frauen nach, und denke "ooh coole Schuhe" oder "so ein Top hätte ich auch gerne". ... habe mir selbst den Namen "Conny" gegeben ...
Was mich irgendwie verwundert ist, dass die sexuelle Komponente so gut wie weg ist. Das Mittagspausen-ich-gehe-Frauensachen-anziehn-Ding mache ich immer noch bestimmt 2x die Woche. Aber nun finde ich es einfach cool ein Kleid anzuziehen oder eine gut sitzende Frauenjeans ein Top dazu und Schuhe und .... es macht mich irgendwie glücklich ... Keine Masturbation mehr dazu, sondern einfach nur anziehen, angucken, selfie schießen, nach einer dreiviertelstunde wieder zum Mann umziehen, "provisorisch" tucken und weiter arbeiten ...
Ich meine kann das sein, dass man aus einem - gefühlt objektiv betrachtetem - Fetisch doch eine Frau sein will? Oder ist das einfach nur eine "Sucht", dass ich mich da in etwas reinsteigere?
Ehrlicherweise seit Ihr die ersten denen ich das irgendwie schreibe/sage ... sonst weiß niemand etwas ... ich glaube ich könnte es auch nicht durchziehen ... "so im Spaß" habe ich einmal schon bei meiner Frau vorgefühlt wie es wäre "wenn ich jetzt eine Frau sein wollen würde" ... sie hat irgendwie komisch geguckt, aber das ist natürlich nicht zwangsläufig aussagekräftig ...
Nun gut ... ich sehe schon, viel zu langer Artikel
... vielleicht könnt Ihr mich ja unterstützen bei der Frage wer oder was ich bin ?! ... Wonach klingt das für Euch? Geht oder ging es Euch ähnlich? Ansonsten wünsch ich Euch schonmal schöne Pfingsten ...
Liebe Grüße
Eure Conny
"To those who are gay, lesbian, bisexual,or transgender-let me say- you are not alone. You're struggle, for the end to violence and discrimination, is a shared struggle. Today, I stand with you. And I call upon all countries and people, to stand with you too. The time has come." (Ban Ki Moon)