Beitrag #4
19.06.2016, 22:10
Also mein Eindruck ist eher, dass viele sich zeitintensiv und über einen längeren Zeitraum mit ihrer Transidentität und den damit verbundenen Problemen beschäftigen, ohne das es im Bereich der Konflikt- bzw. Problemlösung greifbare Fortschritte gibt.
Das Konzentieren auf ein Thema, was alltagsbestimmend wird, nimmt doch sehr viel Lebensfreude und Lebensqualität. Man denkt nur noch in eingefahrenen Bahnen.
Ich glaube manchmal vergessen einige einfach, dass es auch noch ein Leben neben der Transidentität gibt.
Deswegen sage und zeige ich immer wieder, dass es auch anders geht. Auch indem ich konkrete Dinge erzähle, die ich erlebt habe.
Also meine Transidentität nimmt schon einen Teil in meinem Leben ein und das wird auch nicht ganz verschwinden. Allein schon die Tatsache, dass ich mit einer Frau verheiratet bin, wird das Thema immer mal wieder in den Blickpunkt rücken. Das in Prozent zu fassen, das kann ich zwar nicht, aber ich werde das Thema niemals unter den Tisch kehren können.
Hinzukommt noch, ich bin bei sehr vielen Freunden geoutet und auch die haben manchmal Fragen zu meiner Besonderheit. Meine Trauzeugin wollte z.B. letzten Details zu meiner HRT wissen. War sie neugierg? Ja, aber es war auch Anteilnahme und Sorge, ob es mir gut geht.
Das ist alles ein Teil meines Lebens, aber eben nur ein Teil. Der Rest ist genauso langweilig oder interessant, wie bei anderen Menschen.
Das Konzentieren auf ein Thema, was alltagsbestimmend wird, nimmt doch sehr viel Lebensfreude und Lebensqualität. Man denkt nur noch in eingefahrenen Bahnen.
Ich glaube manchmal vergessen einige einfach, dass es auch noch ein Leben neben der Transidentität gibt.
Deswegen sage und zeige ich immer wieder, dass es auch anders geht. Auch indem ich konkrete Dinge erzähle, die ich erlebt habe.
Also meine Transidentität nimmt schon einen Teil in meinem Leben ein und das wird auch nicht ganz verschwinden. Allein schon die Tatsache, dass ich mit einer Frau verheiratet bin, wird das Thema immer mal wieder in den Blickpunkt rücken. Das in Prozent zu fassen, das kann ich zwar nicht, aber ich werde das Thema niemals unter den Tisch kehren können.
Hinzukommt noch, ich bin bei sehr vielen Freunden geoutet und auch die haben manchmal Fragen zu meiner Besonderheit. Meine Trauzeugin wollte z.B. letzten Details zu meiner HRT wissen. War sie neugierg? Ja, aber es war auch Anteilnahme und Sorge, ob es mir gut geht.
Das ist alles ein Teil meines Lebens, aber eben nur ein Teil. Der Rest ist genauso langweilig oder interessant, wie bei anderen Menschen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.