Beitrag #7
20.06.2016, 22:29
@Eva: das klingt so als ob es eine Art der der wirklich freien Wahl gäbe, damit umzugehen. Ich glaube aber, dass das bei jedem oder jeder verschieden ist. Wenn du schließlich erkannt hast, was mit dir los ist, kann das doch so existentiell bedrohlich werden, dass du an gar nichts anderes mehr denken kannst. Dann ist das Gebilde des „Freien Willens“ eventuell nur mehr eine Chimäre. Ich denke aber schon, dass es gewisse Dinge im Leben, die das Leben trotz TI „erträglicher“ machen. Manche Menschen haben da vielleicht mehr Glück solche Dinge zu haben oder wahrnehmen zu können. Oder bei dem einen/der einen oder anderen ist die Inkongruenz nicht so ausgeprägt wie bei anderen Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand FÜR die Transsexualität lebt. FÜR ein für sich als schlimm empfundenes Gefühl kann man doch wohl nicht leben. Ich denke eher, du meinst, dass sich manche Menschen durch die „Heilung“ ihrer TS die Befreiung all ihrer Probleme erwarten.
Für mich wäre es das Schönste, nicht mehr ständig daran denken zu müssen.
Für mich wäre es das Schönste, nicht mehr ständig daran denken zu müssen.