Beitrag #7
23.10.2016, 16:26
Hallo Julia,
ein herzliches Willkommen hier. Und den Namen finde ich toll ... ist so etwas romantisches ... o romeo *g*
Behalte ihn.
Bei mir war es immer Meandra. Ich liebte diesen Namen, aber brauchte auch lange dazu, bis ich mich mit ihm identifizieren konnte. Heute bin ich die Meandra-Elmina, weil Meandra buchstäblich kein Name ist, sondern ein Wort aus dem litauischen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du aufgrund der Anforderungen für eine positive Indikation den Überblick verlierst. Es gibt nicht den Fahrplan, den du einhalten musst, sondern der ist individuell. Ich zB habe mich zB einem "Männerarzt" anvertraut und dem alles erzählt, was ich fühle. Er hat mich dann an eine Einrichtung verwiesen (bin aus OÖ), die sich wirklich gut auskennt und eine hervorragende Therapeutin mir vermittelt hat. Ich mag sie einfach. Dann bekam ich von ihr alle Kontaktdaten, und so klapperte ich im Laufe dieses Jahres alle Ärzte ab. Zuerst war der Psychologe, der die Transsexualität feststellt. Wichtig ist: sei du selbst. So einer hat Erfahrung und erkennt sofort, wer schwindelt. Also bleib bei dir. Ansonsten wären mehrere Sitzungen nötig. Meine dauerte nicht mal 10 Minuten. Dann besuchte ich den klinisch-psychologischen Therapeuten. Das dauert halt. Musst ein paar Tests machen, um sagen zu können, du bist sehr wohl dicht in der Schüssel . Später ging´s nochmal zum Psychiater, der mir sagt, ich kann ohne Probleme die Hormone nehmen. Und nun war ich bei der Endokrinologin für´s Erstgespräch. Dort nahm man mir Blut ab und ich bekam neue Aufgaben: Besuch des Internisten und des Urologen. Ersteres habe ich schon. War für den Arzt eine Premiere. *g* ...
Wichtig ist: bleib so wie du dich wohlfühlst. Zwing dich nicht in die Damenrollen, wenn du noch nicht bereit bist. Wenn du dich aber bereit fühlst, dann mach es sofort, nicht irgendwann.
Tja, bald bekomme ich meine Indikation. Und nächstes Jahr geht´s los. Insgesamt hat die ganze Prozedur ein Jahr gedauert. Bring viel Geduld mit und arbeite an dir. Nutz diese Zeit bis zur HET. Denn die wirst du brauchen.
Viele Grüße
Meandra
ein herzliches Willkommen hier. Und den Namen finde ich toll ... ist so etwas romantisches ... o romeo *g*
Behalte ihn.
Bei mir war es immer Meandra. Ich liebte diesen Namen, aber brauchte auch lange dazu, bis ich mich mit ihm identifizieren konnte. Heute bin ich die Meandra-Elmina, weil Meandra buchstäblich kein Name ist, sondern ein Wort aus dem litauischen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du aufgrund der Anforderungen für eine positive Indikation den Überblick verlierst. Es gibt nicht den Fahrplan, den du einhalten musst, sondern der ist individuell. Ich zB habe mich zB einem "Männerarzt" anvertraut und dem alles erzählt, was ich fühle. Er hat mich dann an eine Einrichtung verwiesen (bin aus OÖ), die sich wirklich gut auskennt und eine hervorragende Therapeutin mir vermittelt hat. Ich mag sie einfach. Dann bekam ich von ihr alle Kontaktdaten, und so klapperte ich im Laufe dieses Jahres alle Ärzte ab. Zuerst war der Psychologe, der die Transsexualität feststellt. Wichtig ist: sei du selbst. So einer hat Erfahrung und erkennt sofort, wer schwindelt. Also bleib bei dir. Ansonsten wären mehrere Sitzungen nötig. Meine dauerte nicht mal 10 Minuten. Dann besuchte ich den klinisch-psychologischen Therapeuten. Das dauert halt. Musst ein paar Tests machen, um sagen zu können, du bist sehr wohl dicht in der Schüssel . Später ging´s nochmal zum Psychiater, der mir sagt, ich kann ohne Probleme die Hormone nehmen. Und nun war ich bei der Endokrinologin für´s Erstgespräch. Dort nahm man mir Blut ab und ich bekam neue Aufgaben: Besuch des Internisten und des Urologen. Ersteres habe ich schon. War für den Arzt eine Premiere. *g* ...
Wichtig ist: bleib so wie du dich wohlfühlst. Zwing dich nicht in die Damenrollen, wenn du noch nicht bereit bist. Wenn du dich aber bereit fühlst, dann mach es sofort, nicht irgendwann.
Tja, bald bekomme ich meine Indikation. Und nächstes Jahr geht´s los. Insgesamt hat die ganze Prozedur ein Jahr gedauert. Bring viel Geduld mit und arbeite an dir. Nutz diese Zeit bis zur HET. Denn die wirst du brauchen.
Viele Grüße
Meandra
Wir Transfrauen sind etwas Besonderes, mit einem speziellen Gen